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Alaska-Gipfel - Trump in Anchorage eingetroffen

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US-Präsident Donald Trump zu Gipfel in Alaska gelandet
©AFP, APA, ANDREW CABALLERO-REYNOLDS
US-Präsident Donald Trump ist am Freitag zum Gipfeltreffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin in Alaska eingetroffen. Trump landete auf der US-Militärbasis Elmendorf-Richardson in Anchorage. Hauptthema des ersten bilateralen Treffens von Trump und Putin seit sieben Jahren ist die Zukunft der Ukraine. Der US-Präsident stellte ein positives Ergebnis in Aussicht, zugleich schloss er aber auch ein rasches Ende des Gipfels nicht aus.

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"Ich denke, das wird sehr gut laufen. Und wenn nicht, werde ich ganz schnell nach Hause zurückkehren", sagte der Republikaner dem Sender Fox News während des Hinflugs. Die erneute Nachfrage, ob er das Treffen im Zweifel verlassen würde, beantwortete Trump mit: "Das würde ich."

Trump drängte erneut auf eine Feuerpause in der Ukraine "Ich will eine Waffenruhe", sagte der Republikaner vor der Ankunft seines Flugzeugs Air Force One in der Gipfelstadt Anchorage. "Ich weiß nicht, ob es heute klappt, aber ich wäre nicht glücklich, wenn es heute nicht klappt". Nichts sei in Stein gemeißelt.

Trump betonte, dass die europäischen Verbündeten ihm trotz enger Zusammenarbeit bei den Verhandlungen mit Putin keine Vorgaben machen könnten: "Europa sagt mir nicht, was ich zu tun habe, aber sie werden natürlich auch in den Prozess eingebunden sein."

Unterdessen teilt das Weiße Haus mit, dass es doch kein Eins-zu-eins-Gespräch zwischen Putin und Trump (nur begleitet von Übersetzern) geben werde, obwohl dies am Donnerstag angekündigt worden war. Stattdessen würden je drei Vertreter der beiden Länder zusammenkommen.

Auf US-Seite seien neben Trump Außenminister Marco Rubio und Trumps Berater Steve Witkoff dabei. Bei einem Mittagessen danach würden dann auch Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick, Verteidigungsminister Pete Hegseth und Trumps Stabschefin Susie Wiles anwesend sein, sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt.

Kurz vor dem Gipfel in Alaska warf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland mangelnde Verhandlungsbereitschaft vor. "Es gibt weder einen Befehl, noch irgendwelche Signale aus Moskau, dass es sich darauf vorbereitet, diesen Krieg zu beenden", sagte Selenskyj am Freitag in einer Videobotschaft. "Sie töten auch am Tag der Verhandlungen."

Weiters drängte Selenskyj auf ein gemeinsames Dreier-Treffen mit Trump und Putin. "Eben in diesem Format sind echte Lösungen möglich", sagte Selenskyj. Die Ukraine brauche Sicherheitsgarantien und einen dauerhaften Frieden.

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