von
Wer auf Countertenor JJ und seine Nummer "Wasted Love" einen Euro als Jurysieger wettet, erhält derzeit 1,8 und 2 Euro im Fall der Fälle retour - eine bescheidene Quote, wenn man hingegen den wohl schärfsten Konkurrenten, die schwedische Formation KAJ, im Vergleich heranzieht. Hier kann man, sollte die Spaßfraktion bei den Jurys tatsächlich auf Platz 1 landen, bis zu 21 Euro pro eingesetztem Euro verbuchen. KAJ wird bei den Jurys derzeit auf Platz 5 gesehen - eben hinter Österreich, Frankreich und Gastgeber Schweiz.
Diametral entgegengesetzt sieht die Vorhersage der Zocker aus, wenn es darum geht, wie die Zuschauer abstimmen. Hier liegt laut 13 Buchmachern Schweden mit einer Wahrscheinlichkeit von 52 Prozent auf Platz 1 mit einer Quote von 1,41 und 1,63. Österreich kommt auf Platz 5, womit sich bei einem Sieg JJs beim Publikum sogar 38 Euro pro eingesetztem Euro erzielen ließen. In der Gunst des Publikums lägen demnach laut Wettbüros noch Israel, Estland und Finnland vor dem rot-weiß-roten Kandidaten.
Rechnet man alles zusammen, liegt Schweden also kurz vor dem Startschuss zum Finale auf Platz 1 - mit einer Quote von 1,83 bis 2,06 Euro pro eingesetztem Euro. Nicht allzu dicht auf den Fersen folgt Österreich mit einer Quote zwischen 3,5 und 4,4. Frankreich, Finnland und die Niederlande komplettieren demnach die Top 5. Und Österreichs zweites Eisen im ESC-Feuer, das Wiener Duo Abor & Tynna, das für Deutschland ins Rennen geht, liegt auf Platz 16 und damit ziemlich in der Mitte des 26-köpfigen Feldes, wenn die Vorhersagen der Buchmacher stimmen.
Ansonsten werden für Basel zum Auftakt des Finales Windböen bis zu 19 km/h und 17 Grad bei leichter Bewölkung prognostiziert. Beim Pollenflug dürften die Gräser und Knöterichgewächse besonders aggressiv werden und die Sonne dürfte um 21.03 Uhr untergehen. Mit anderen Worten: Prognosen sind eben schwierig, bekanntlich vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.