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Will Smith will mit Musik "Element der Hoffnung einbringen"

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Will Smith bei einem Auftritt in Kalifornien
©APA, GETTY IMAGES NORTH AMERICA, MICHAEL OWENS
Hollywoodstar Will Smith (56) will im Hinblick auf die Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Los Angeles seinen Einfluss positiv geltend machen. "Ich lebe in Los Angeles und das ist eine unglaublich schwierige Zeit", sagte Smith in London. Er habe aber das Gefühl, "in einer einzigartigen Position zu sein, um helfen zu können". Politisch wolle er sich aber nicht engagieren, stellte er klar.

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"Ich habe über eine Karriere in der Politik nachgedacht, aber ich habe das Gefühl, dass die künstlerische Ausdrucksform in dieser Phase meines Lebens mein Beitrag als Mensch ist", so der Oscar-Preisträger ("King Richard") im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. "Ich werde die Dinge sagen, die ich sagen will, und die Dinge erforschen, die ich erforschen will." Einfluss wolle er vor allem über seine Musik nehmen, um "ein Element der Hoffnung und des Optimismus einzubringen", erklärte Smith, der sich im Wahlkampf 2016 mehrfach kritisch zu US-Präsident Donald Trump geäußert hatte.

Der vielfach prämierte Schauspieler und Musiker hat kürzlich ein Hip-Hop-Album mit dem Titel "Based on a True Story" veröffentlicht, in dem er sich teils humorvoll, teils trotzig den Widrigkeiten in seinem Leben entgegenstellt. Unter anderem verarbeitet er darin auch die Oscar-Nacht im Jahr 2022, als er Moderator Chris Rock wegen eines Witzes über den krankheitsbedingten Haarausfall seiner Frau Jada Pinkett Smith (53) vor aller Augen ohrfeigte.

Ob er inzwischen mit Chris Rock über den Vorfall gesprochen hat, wollte Smith nicht verraten. Er habe jedoch in den vergangenen drei Jahren infolge der Schwierigkeiten eine "kreative Quelle" in sich entdeckt, berichtete er. "Die Musik begann einfach, aus mir herauszusprudeln", betonte der Star, der in Kürze eine Europatournee mit Songs der neuen Platte, aber auch Klassikern aus seiner mehr als drei Jahrzehnte langen Karriere antritt. Am 15. August tritt er am FM4 Frequency Festival in St. Pölten auf.

Smith, der im Duo mit DJ Jazzy Jeff als erster Rapper überhaupt 1989 einen Grammy erhielt, hat als Solokünstler insgesamt fünf Studioalben veröffentlicht. Er stürmte die Charts mit Songs wie "Men in Black", "Gettin' Jiggy Wit It", "Miami" und "Wild Wild West".

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