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"István steht in vielerlei Hinsicht für das Stereotyp des Maskulinen - körperbetont, impulsiv, von den eigenen Gefühlen entfremdet (und in großen Teilen des Romans sprachlos: Er zählt wohl zu den wortkargsten Figuren der Literatur). Dennoch zeichnet dieses hypnotisierende, fesselnde Buch mit seiner bewusst reduzierten Prosa das überaus bewegende Lebensporträt eines Menschen", heißt es in der Jurybegründung. Die von Henning Ahrens besorgte deutsche Übersetzung des Buches ist vor wenigen Tagen im claassen Verlag erschienen.
Seinen ungarischen Familiennamen verdankt der 1974 in Montreal geborene Autor seinem ungarischen Vater. Seine Mutter ist Kanadierin. David Szalay studierte Literatur an der Universität Oxford und arbeitete viele Jahre in London und Budapest. Heute lebt er in der österreichischen Bundeshauptstadt.
(S E R V I C E - David Szalay: "Was nicht gesagt werden kann". Aus dem Englischen von Henning Ahrens, claassen Verlag, 450 Seiten, 25,70 Euro, ISBN: 978-3-546-10150-9)
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA / claassen






