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Wahl-Wiener David Szalay im Rennen um den Booker Prize

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Im Rennen um den Booker Prize
©claassen, APA
Am 10. November wird in London der Gewinner des diesjährigen Booker Prize gekürt. Unter den Finalisten steht auch der britische Wahl-Wiener David Szalay, der es schon 2016 mit seinem vierten Roman "Was ein Mann ist" auf die Shortlist geschafft hatte. Nun ist "Flesh" nominiert, ein Roman, der die Geschichte des Einzelgängers István erzählt, die ihn von den Plattenbauten am Rande einer ungarischen Stadt bis in die schillernden Kreise der Londoner Elite führt.

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"István steht in vielerlei Hinsicht für das Stereotyp des Maskulinen - körperbetont, impulsiv, von den eigenen Gefühlen entfremdet (und in großen Teilen des Romans sprachlos: Er zählt wohl zu den wortkargsten Figuren der Literatur). Dennoch zeichnet dieses hypnotisierende, fesselnde Buch mit seiner bewusst reduzierten Prosa das überaus bewegende Lebensporträt eines Menschen", heißt es in der Jurybegründung. Die von Henning Ahrens besorgte deutsche Übersetzung des Buches ist vor wenigen Tagen im claassen Verlag erschienen.

Seinen ungarischen Familiennamen verdankt der 1974 in Montreal geborene Autor seinem ungarischen Vater. Seine Mutter ist Kanadierin. David Szalay studierte Literatur an der Universität Oxford und arbeitete viele Jahre in London und Budapest. Heute lebt er in der österreichischen Bundeshauptstadt.

(S E R V I C E - David Szalay: "Was nicht gesagt werden kann". Aus dem Englischen von Henning Ahrens, claassen Verlag, 450 Seiten, 25,70 Euro, ISBN: 978-3-546-10150-9)

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA / claassen

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