von
Erste Lokalaugenscheine hat der ORF in der Wiener Stadthalle und der Olympiaworld Innsbruck bereits vorgenommen. Österreichs Bundeshauptstadt geht mit dem Claim "Europe, shall we dance?" ins Rennen und verweist auf große Erfahrungen mit Großveranstaltungen, zahlreiche verfügbare Hotelbetten, Weltoffenheit und die gute Verkehrsanbindung der Stadt. Auch sei die erfolgreiche Ausrichtung des ESC 2015 nach Conchitas Triumph ein eigenes Gütesiegel, hieß es. Innsbruck wirbt mit dem Motto "Together on Top". Die Landeshauptstadt verspricht urbanen Flair bei alpiner Kulisse, Weltoffenheit, kurze Fahrzeiten und internationale Eventkompetenz.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sieht zwei "sehr spannende und vielversprechende Bewerbungen vorliegen". "Beide Städte bringen gute Rahmenbedingungen und spürbare Begeisterung für den ESC mit", wurde der ORF-Chef zitiert und ließ damit keine Präferenz durchblitzen. Auch Michael Krön, Executive Producer für den ESC 2026, war von den "plausiblen wie kreativen Bewerbungen" angetan. Man werde sich nun die Zeit nehmen, alle relevanten Aspekte im Detail zu erörtern.
Die Entscheidung, welche Stadt ESC-Host-City wird, soll voraussichtlich in der zweiten Augusthälfte bekannt gegeben werden. Das Finale des größten Musikbewerbs wird entweder am 16. oder 23. Mai 2026 stattfinden.