von
Das Kenji Herbert Trio, bestehend aus Kenji Herbert (E-Gitarre), Vinicius Cajado (Kontrabass) und Lukas Koenig (Drums) hat laut Jurybegründung mit "A Million Forests of the Fall" ein Album veröffentlicht, "das im Spannungsfeld zwischen Jazz, Indie-Rock und Ambient Music eine neue überraschungsreiche Dimension erkundet". Der Komponist, Posaunist und Pianist Christian Muthspiel und sein Orjazztra erhalten den Preis für ihre Leistung bei über 200 Konzerten im In- und Ausland. "Seine filigranen und präzisen Arrangements, sein Vermögen, heutzutage ein so großes Projekt am Leben zu halten und seine hervorragenden Qualitäten als Instrumentalist und künstlerischer Leiter machen - gemeinsam mit allen Musiker:innen - das 'Orjazztra Vienna' zu einem neuen Höhepunkt der österreichischen Jazzgeschichte", wie es heißt. Beide Preise sind mit je 10.000 Euro dotiert.
Die Kontrabassistin und Komponistin Helene Glüxam verfügt laut Jury "nicht nur über eine hervorragende, klassisch trainierte Technik, sondern hat mit ihrem Instrument einen speziellen eigenen Stil entwickelt". Dieser komme vor allem in ihrem Soloprogramm im Kontrast von tieftönendem Bass und hoher Stimme zur Geltung und zeige sich andererseits in der "beachtlichen Vielfalt ihrer Musikprojekte". Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Erst am 3. November wird bekannt gegeben, wer den neuen "High Impact Award" erhält.
Die aus 149 Expertinnen und Experten bestehende Jazzpreis Academy hatte aus 174 Einsendungen zunächst 30 Nominierte ermittelt, woraufhin eine siebenköpfige Jury daraus jeweils die ersten drei Plätze bestimmt hat. Der jährlich vergebene Jazzpreis ist eine Initiative des Österreichischen Musikrats (ÖMR), mica - music austria, der IG world music, Ö1 und Porgy & Bess. Er versteht sich als Plattform zur "Sichtbarmachung und Förderung der pulsierenden österreichischen Jazz- und Global Music Szene".
(S E R V I C E - www.jazzpreis.at)






