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Die 12 Cellisten präsentierten zum diesjährigen Brucknerfest-Motto "Augen auf, Musik!" ein spezielles Programm u.a. mit berühmter Filmmusik. Die Virtuosität, das Aufeinanderhören und die klanglichen Qualitäten des Ensembles fesselten das Publikum von Beginn weg.
Einleitend spielten sie als Würdigung des Genius Loci Anton Bruckners berühmtes "Locus iste" in einer würdigen instrumentalen Fassung. Einen weiteren spirituellen Programmpunkt bildete Arvo Pärts berühmtes "Fratres", in einer vom Komponisten für die 12 Cellisten bestimmten Fassung - vom Publikum mit größter Konzentration aufgenommen.
Ihre "Reise durch die Cello-Welt" gestalteten die "glorreichen Zwölf" dann mit Beispielen der leichten Muse, etwa dem "Rosaroten Panther", "Tea for Two" sowie "America" aus Bernsteins "Westside Story", und Klassikern der Filmmusik, darunter ein Thema von John Williams aus "Schindlers Liste" und vor allem Ennio Morricones "Man with a Harmonica" aus dem Film "Spiel mir das Lied vom Tod", gefolgt von tosendem Applaus. Mit drei Arrangements von Werken Astor Piazzollas, darunter "Fuga y misterio", ging das fulminante Konzert ins Finale, das erst nach drei Zugaben vom begeisterten Publikum akzeptiert wurde. Es sollte nicht weitere 15 Jahre dauern, um die 12 Cellisten in Linz wieder zu erleben.
(Von Wolfgang Katzböck/APA)
(S E R V I C E - "Die glorreichen Zwölf" der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, Brucknerfest Linz 2025. Weitere Termine des Brucknerfestes, bis 11.10, unter http://brucknerhaus.at)
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/Brucknerhaus Linz/Uwe Arens