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"Mit 75 ist es wohl an der Zeit, sich zu verabschieden", sagte Gottschalk mit Blick auf seine wohl letzte Samstagabendshow bei RTL am 6. Dezember. "Die meisten Menschen gehen mit 67 oder schon früher in Rente. Ich verspüre in mir weder Bitterkeit noch bedaure ich, dass Schluss ist." Unsinn reden sei immer Teil seines Lebens gewesen.
Auch über seinen Aussetzer bei der Bambi-Verleihung sprach der zuletzt gescholtene Showmaster. "Ich bin gestolpert - und nach 40 Jahren war das wohl fällig". Über Krankheit und Alter spreche er offen und würde mit einer Demenz "definitiv offen umgehen".
Zu seinen Gründen für den TV-Abschied sagte der Moderator: "Weil ich finde, dass ich die veränderten Bedingungen des Fernsehgeschäfts akzeptieren muss. Heute würde kein Sender mehr sagen: Thomas, mit dir machen wir jetzt etwas ganz Neues. Das verstehe ich."
Die Entscheidung, dass nun Schluss sein soll, hat Gottschalk zusammen mit seiner Frau getroffen. "Karina findet den Thomas aus Kulmbach sowieso spannender als den Gottschalk aus dem Fernsehen."
Zur Frage, wie er in Erinnerung bleiben wird, macht sich Gottschalk demnach keinen Kopf. "Jede Zeit hat ihre Helden. Mich wird man vielleicht einordnen, wie ich die Beatles einordne: So was gibt"s nicht wieder."






