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Bei Hitze muss sich unser Körper selbst kühlen - schließlich will er die Kerntemperatur von 37 Grad erhalten. Eine Strategie, die er dann fährt: Wärme über die Haut abgeben. Dafür weiten sich die Blutgefäße, sodass mehr Blut vom Körperinneren in die Gliedmaßen fließen kann, erklären Experten.
Das Weiten der Gefäße führt allerdings dazu, dass der Blutdruck sinkt. Das hemmt den Rückfluss von Gefäßflüssigkeiten. Aufgrund der Schwerkraft macht sich das in den Beinen am ehesten bemerkbar: Füße, Waden und Co. fühlen sich dann dick und schwer an.
Laut Experten sind insbesondere diese Gruppen im Sommer von geschwollenen Beinen betroffen:
Geschwollene Beine können aber auch auf ernste Erkrankungen hindeuten, etwa auf eine Venenthrombose. Dabei verstopft ein Blutgerinnsel ein Gefäß - das kann gefährlich werden.
Wer eine bläuliche oder rötliche Verfärbung von Unterschenkel oder Fuß bemerkt, sollte diese Beobachtung umgehend ärztlich abklären lassen. Das gilt auch, wenn sich die Schwellung warm anfühlt, schmerzt und/oder nur ein Bein betroffen ist.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Benjamin Nolte/Benjamin Nolte