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Soziales Engagement bringt laut Umfrage ein erfülltes Leben

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77 Prozent der Ehrenamtlichen bezeichnen sich selbst als glücklich
©APA, Christin Klose, dpa-tmn
Wer sich für andere einsetzt, ist glücklicher als andere Menschen. Personen, die sich aktiv sozial engagieren, berichten von besserer psychischer sowie körperlicher Gesundheit und einem erfüllteren Leben als der Durchschnitt der Bevölkerung, wie eine repräsentative Studie von Marketagent mit 3.143 Befragten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigte. Die Zufriedenheit lag etwa um 13 Prozentpunkte höher bei sozial engagierten Personen.

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Menschen, die etwas für andere tun, haben eine 78-prozentige Zufriedenheit, womit sie deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt von 65 Prozent liegen. 77 Prozent der Ehrenamtlichen bezeichnen sich selbst als glücklich, 71 Prozent sprechen von einem guten Selbstwertgefühl. Niedriger liegen die Werte hier in der Gesamtbevölkerung, wo nur 63 Prozent glücklich sind und 58 Prozent über einen positiven Selbstwert verfügen.

Zudem sind freiwillig Engagierte resilienter im Umgang mit schwierigen Situationen (69 Prozent; Gesamtbevölkerung: 55 Prozent) und empfinden ihr Leben als sinnvoller und erfüllender (70 Prozent; Gesamtbevölkerung: 57 Prozent). Acht von zehn erwerbstätigen Ehrenamtlichen bewerten die Möglichkeit, sich (auch) in ihrer Arbeitszeit freiwillig zu betätigen, positiv. Die Mehrheit aller unselbstständig Erwerbstätigen sieht einen mentalen Nutzen durch soziales Engagement im Job (57 Prozent).

Knapp zwei Drittel aller ehrenamtlich Aktiven haben im Zuge ihrer Tätigkeiten neue Freundschaften geknüpft (65 Prozent), 60 Prozent haben dadurch neue Fähigkeiten entwickelt und 58 Prozent fühlen sich insgesamt emotional ausgeglichener. Neben der besseren mentalen Gesundheit teilen sich sozial engagierte Menschen eine Reihe weiterer Eigenschaften. So finden sich unter ihnen besonders viele Optimistinnen und Optimisten (72 Prozent; Gesamtbevölkerung: 57 Prozent) und extrovertierte Personen (44 Prozent, Gesamtbevölkerung: 30 Prozent). Auffällige Unterschiede werden zudem hinsichtlich des Selbstwertgefühls deutlich: Während der Großteil der sozial Engagierten dieses als gut bis sehr gut einstuft (71 Prozent), berichtet nur etwas mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Gesamtbevölkerung von einem ebenso positiven Selbstbewusstsein.

Abgesehen von psychischen Aspekten korreliert soziales Engagement auch mit der körperlichen Verfassung. Die Hälfte aller Ehrenamtlichen fühlt sich durch ihre Tätigkeiten körperlich aktiver (50 Prozent) und bezeichnet sich insgesamt als fitter (47 Prozent, Gesamtbevölkerung: 35 Prozent). 53 Prozent der sozial Engagierten führen alles in allem einen aktiven Lebensstil mit viel Bewegung und Sport, während der Durchschnittswert bei 40 Prozent liegt.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Christin Klose/Christin Klose

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