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Blasen entstehen immer dann, wenn auf der Haut über längere Zeit Reibung oder ein punktueller Druck ausgeübt wird, so Claudia Schulz. Der Körper reagiert darauf mit einer Art Schutzmechanismus und bildet Wundflüssigkeit, die sich zwischen den Hautschichten sammelt. Vor allem im Sommer ist das Risiko besonders hoch, da viele Menschen ihre Schuhe barfuß tragen.
"Dann reibt das Obermaterial direkt auf der nackten Haut, die an den Füßen oft sehr empfindlich ist", so die Expertin. Besonders Riemchen, harte Nähte oder unnachgiebige Kanten können schnell für Reizungen sorgen. Wer dann lange unterwegs ist, merkt häufig zu spät, dass der Schuh nicht optimal sitzt.
Damit es gar nicht erst zu Blasen kommt, rät Claudia Schulz:
Alternativ können auch Gel-Pads oder spezielle Anti-Blasen-Sticks helfen, empfindliche Stellen zu entlasten. Schulz bevorzugt jedoch Babypuder, da er unkompliziert, wirksam und vor allem mehrfach einsetzbar ist.
Ist es trotz aller Vorsicht zu spät empfiehlt Schulz, kleine Blasen niemals aufzustechen, das erhöhe nur das Infektionsrisiko. Stattdessen können spezielle Blasenpflaster mit sogenannter Hydrokolloid-Technologie helfen. Diese entziehen der Blase die Flüssigkeit, polstern den Druckbereich ab und unterstützen den Heilungsprozess.
DÜSSELDORF - DEUTSCHLAND: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 26.7.2016) - FOTO: APA/APA/dpa/gms/Maja Hitij/Maja Hitij
BERLIN - DEUTSCHLAND: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 15.7.2025) - FOTO: APA/APA/dpa/gms/Nadja Aumiller/Nadja Aumiller