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Besonders gut dafür eignen sich alte, oft intensiv duftende Rosensorten, erklärt die Biogärtnerin Eva-Maria Herb. "Je stärker die Rose duftet, desto besser schmeckt es."
Ihr Tipp: "Nehmen Sie am besten Damaszener- oder Apothekerrosen. Damaszener-Rosen haben den Vorteil, dass sie öfter blühen und man mehr Blüten hat."
Ein weiterer Rat: Haben Sie eine dunkelrote Rosensorte im Garten, leuchtet die Farbe des Sirups noch einmal mehr. Die Blüten sollten frisch sein. Wichtig ist natürlich auch, nur die Blüten von unbehandelten Rosen zu verwenden.
Die Herstellung von Rosenblütensirup ist laut Eva-Maria Herb denkbar einfach. In einen Topf kommen zu gleichen Teilen Wasser und Zucker, also beispielsweise ein Liter Wasser und ein Kilo Zucker. Auf einen Liter kommt noch ein Teelöffel Zitronensäure dazu. "Das lasse ich alles aufkochen und handwarm abkühlen."
Dann geben Sie in einen Liter ungefähr zwei große Hände voll Rosenblüten. "Ich kann natürlich mehr reintun, dann wird es intensiver", sagt Herb, "weniger ist schwierig." Das Ganze zwei Tage lang abgedeckt dunkel und kühl ziehen lassen. "Dann seihe ich alles ab, koche es auf und fülle es noch heiß in Flaschen", sagt Herb.
Sie kocht den Sirup danach zudem noch in einem Einkochautomaten ab. "Man arbeitet noch einmal deutlich sauberer, das macht eine Menge aus", sagt sie. "So hält sich der Sirup auf jeden Fall ein Jahr." Aber auch ohne zusätzliches Einkochen hält sich Rosenblütensirup mehrere Monate.
KAUFBEUREN - DEUTSCHLAND: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 15.6.2018) - FOTO: APA/APA/dpa/gms/Karl-J. Hildenbrand/Karl-Josef Hildenbrand
SANGERHAUSEN - DEUTSCHLAND: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 19.6.2017) - FOTO: APA/APA/dpa/gms/Jens Schlueter/Jens Schlueter