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"Beide Flockenarten sind Vollkornprodukte und bestehen aus dem ganzen Haferkorn samt Randschichten und Keim", erläutert die Ernährungsexpertin Anja Schwengel-Exner. Was sie voneinander unterscheidet und wofür sie sich jeweils eignen:
Sie haben einen festen, knackigen Biss und werden auch Großblattflocken genannt. Für kernige Flocken werden die ganzen, entspelzten Körner zu Flocken verarbeitet. Sie kommen in Müsli, Müsliriegeln, Gebäck oder Brot zum Einsatz.
Sie werden auch als Kleinblattflocken bezeichnet und sind eher weich und fein. Um zarte Flocken zu erhalten, werden die Haferkerne zu Grütze vermahlen und danach gewalzt. Sie eignen sich unter anderem für Porridge, Bratlinge oder Panaden.
Neben kernigen und zarten Varianten gibt es auch noch lösliche oder zartschmelzende Haferflocken. Sie werden aus Hafervollkornmehl hergestellt und lösen sich schnell in Flüssigkeiten auf.
Damit eignen sie sich besonders für die Säuglingsernährung, für Shakes, Breie oder Schonkost – überall dort, wo leicht verdauliche Kost gefragt ist. Trotz ihrer feinen Konsistenz liefern auch sie alle wichtigen Nährstoffe des Hafers, erklärt Schwengel-Exner.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Anna Hirte/Anna Hirte