News Logo
ABO

Informationsflut im Job - 4 Tipps für mehr Fokus

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
3 min
Zur Informationsflut tragen Berufstätige mitunter selbst bei
©APA, Christin Klose, dpa-tmn
E-Mails, Chatnachrichten, Anrufe, Meetings, Kalender-Benachrichtigungen, Intranet-Updates oder Daten-Dashboard: Im Berufsalltag sind wir oft großen Mengen an Informationen ausgesetzt - und manchmal bleibt gar nicht genug Zeit, alle richtig zu verarbeiten.

von

Haben Sie auch Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren? Experten geben Tipps, wie Sie gegensteuern können.

Welches Programm, welches Medium, welches Werkzeug eignet sich für welchen Zweck? Wer hier eine bewusste Entscheidung trifft, kann bereits dazu beitragen, den Informationsfluss einzuschränken. Beispiel: "Zeitsynchrone Formen" der Kommunikation - also Meetings oder Telefonate - können in bestimmten Fällen zielführender sein als ein Austausch per Mail.

Experten empfehlen darüber hinaus folgende Wege, um die Informationsflut einzugrenzen:

Wer nicht ständig aus der Konzentration gerissen werden will, muss die eigene Arbeitszeit gut strukturieren und Aufgaben priorisieren. Dafür planen Berufstätige am besten Zeitfenster ein, in denen sie sich voll und ganz einer Aufgabe widmen - und weiteren Informationsfluss nicht beachten.

Weitere Zeitfenster können zum Beispiel dafür genutzt werden, Anfragen der gleichen Art gemeinsam abzuarbeiten. So muss man nicht ständig zwischen Anwendungen und Themen springen.

Zur Informationsflut tragen Berufstätige mitunter selbst bei. Wichtig deshalb: Auch den eigenen Umgang mit digital vermittelten Informationen reflektieren.

Entscheidend ist Rücksicht auf andere: Berufstätige sollten konsequent abwägen, ob eine Information für Dritte tatsächlich notwendig ist. Wer zusätzlich klare Erwartungen an den Empfänger formuliert, kann die Qualität der Informationen in der Antwort erhöhen.

Und auch an anderer Stelle ist Feedback wichtig: Wer immer wieder unnötige oder überflüssige Infos bekommt, sollte das dem Absender offen mitteilen.

Nicht zuletzt sollten Berufstätige ihre Erreichbarkeit einschränken, indem sie klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit ziehen. Hilfreich ist laut Experten zum Beispiel, ganz auf ein Diensthandy oder zumindest auf dienstliche Messenger-Apps auf dem privaten Smartphone zu verzichten.

Wo das nicht realistisch ist, sollten Berufstätige zumindest die Zeiten ihrer Erreichbarkeit - zum Beispiel in Absprache mit Kunden - eingrenzen.

Wer im Homeoffice tätig ist, sollte besonders darauf achten, die Arbeitsgeräte in Pausen stumm und nach Feierabend ganz abzuschalten.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Christin Klose/Christin Klose

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER