von
Bisherige Therapien konzentrieren sich vor allem auf die großen Arterien der Beine. Wie die Forschenden nun in einer Studie in der Fachzeitschrift "Nature Cardiovascular Research" zeigten, sind bei der Schaufensterkrankheit nicht nur die großen Gefäße, sondern auch die kleinsten Blutgefäße sowie die umliegenden Muskel- und Immunzellen geschädigt.
Die Ergebnisse zeigen laut der ETH, dass eine Beseitigung einer Verstopfung in einer großen Arterie vielleicht nicht ausreicht. Anstatt sich nur auf Operationen an großen Gefäßen zu konzentrieren, könnten zukünftige Therapien die beschädigten Zellen in den kleinsten Blutgefäßen reparieren und so die Entzündungen im Muskel reduzieren. Das würde laut der Hochschule die Muskelfunktion und Lebensqualität von Millionen von Betroffenen verbessern.
(Fachartikelnummer DOI: 10.1038/s44161-025-00709-y)
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/ARC Institute; Wolfgang Däuble/CeMM/ARC Institute,Wolfgang Däuble/C