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Forschende fanden neue Ursache für Schaufensterkrankheit

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Bisherige Therapien fokussierten sich auf die gr. Arterien der Beine
©ARC Institute, Wolfgang Däuble, CeMM, APA
Forschende der Schweizer ETH Zürich und des Kantonsspitals Baden haben den Grund für die begrenzten Therapieerfolge herkömmlicher Behandlungen der Schaufensterkrankheit entdeckt. Die Krankheit sitzt tiefer als bisher gedacht. Dieses neue Wissen könnte zu besseren Behandlungen führen, teilte die ETH Zürich am Mittwoch mit. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit, auch Schaufensterkrankheit genannt, sorgt bei Betroffenen für starke Muskelschmerzen und Gehschwierigkeiten.

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Bisherige Therapien konzentrieren sich vor allem auf die großen Arterien der Beine. Wie die Forschenden nun in einer Studie in der Fachzeitschrift "Nature Cardiovascular Research" zeigten, sind bei der Schaufensterkrankheit nicht nur die großen Gefäße, sondern auch die kleinsten Blutgefäße sowie die umliegenden Muskel- und Immunzellen geschädigt.

Die Ergebnisse zeigen laut der ETH, dass eine Beseitigung einer Verstopfung in einer großen Arterie vielleicht nicht ausreicht. Anstatt sich nur auf Operationen an großen Gefäßen zu konzentrieren, könnten zukünftige Therapien die beschädigten Zellen in den kleinsten Blutgefäßen reparieren und so die Entzündungen im Muskel reduzieren. Das würde laut der Hochschule die Muskelfunktion und Lebensqualität von Millionen von Betroffenen verbessern.

(Fachartikelnummer DOI: 10.1038/s44161-025-00709-y)

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/ARC Institute; Wolfgang Däuble/CeMM/ARC Institute,Wolfgang Däuble/C

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