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Alkoholvergiftung: So handelt man richtig

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Lieber einmal zu oft die Rettung unter 144 wählen als einmal zu wenig
©APA, Karl-Josef Hildenbrand, dpa-tmn
Der gute Freund lallt, wirkt orientierungslos, übergibt sich, verliert vielleicht sogar das Bewusstsein. Kurz: Er hatte wohl nicht nur einen Drink zu viel.

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Wer davon mitbekommt, sollte unbedingt handeln. "Eine akute Alkoholvergiftung ist lebensgefährlich und darf nicht unterschätzt werden", sagt Tobias Schwarz, Vertreter der Kampagne "Kenn dein Limit" des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Daher gilt: lieber einmal zu oft die Rettung unter 144 wählen als einmal zu wenig. Denn eine schwere Alkoholvergiftung kann lebensgefährlich werden, wenn sie zum Herzkreislaufstillstand führt.

Was können Außenstehende noch tun? Ist die Person stark betrunken, aber noch ansprechbar, sollte man sie Tobias Schwarz zufolge bequem lagern, warmhalten und bloß nicht alleinlassen. Man kann ihr etwas zu trinken anbieten - natürlich nichts Alkoholisches, am besten Wasser. Trinken sollte sie jedoch nur vorsichtig, um nicht zu erbrechen. Dann besteht nämlich Erstickungsgefahr.

Ist die betrunkene Person bereits bewusstlos, sollte man sie in die stabile Seitenlage bringen. Dafür dreht man sie auf die Seite, legt den Kopf sanft nach hinten und öffnet den Mund. Dann sind die Atemwege frei und die betrunkene Person ist vor dem Einatmen von Erbrochenen geschützt.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Karl-Josef Hildenbrand/Karl-Josef Hildenbrand

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