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Die Erkrankung tritt laut Auswärtigem Amt vor allem in tropischen und subtropischen Meeresgebieten auf. Insbesondere Regionen mit Korallenriffen sind betroffen. Auslöser von Ciguatera ist das Gift Ciguatoxin, das etwa durch Algen gebildet wird, die an Korallenriffen vorkommen. Kleine Fische fressen diese Algen und werden dann wiederum von Riff-Fischen wie Aal, Roter Schnapper, Barrakuda oder Makrele gefressen.
Landet so ein Tier auf dem Teller eines Reisenden, kann das für die Fische ungefährliche Gift in den Körper kommen – die Erreger sind geschmacklos und hitzebeständig. Es bringt also auch nichts, wenn ein mit dem Gift belasteter Fisch durchgebraten wurde. Volle Sicherheit bietet nur der Verzicht.
HANOI - VIETNAM: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 14.4.2025) - FOTO: APA/APA/dpa/gms/Carola Frentzen/Carola Frentzen