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"Angesichts der konjunkturellen Rahmenbedingungen ist 2025 herausfordernd", erklärte TUI-Chef Sebastian Ebel am Mittwoch. Er bestätigte dennoch die Jahresprognose von 5 bis 10 Prozent mehr Umsatz und 7 bis 10 Prozent mehr Betriebsgewinn.
Die Oster-Verschiebung wirkt sich auch auf die Buchungslage für die Hochsaison im Sommer aus. "Aufgrund des späteren Ostergeschäfts im April ist ein späteres Buchungsverhalten zu beobachten", erklärte TUI, wies aber auch auf ein "wettbewerbsintensives" Umfeld hin. Die Buchungen liegen bei unveränderter Angebotskapazität um 1 Prozent unter dem Vorjahr, die Durchschnittspreise sind um 4 Prozent höher. Im Mai hätten die Buchungen wieder angezogen, sodass wie im Vorjahr 60 Prozent des Sommerprogramms verkauft seien.
Einen dämpfenden Effekt durch weniger Nachfrage nach USA-Reisen erwartet Ebel nicht. Die Urlauber entschieden sich dann für andere Reiseziele wie Sansibar oder die Kapverden. "Wir haben aus den USA kein Geschäft, deshalb beunruhigt uns das, was dort passiert, nicht." Auf die USA spezialisierte Reiseveranstalter hatten über deutliche Zurückhaltung der Kunden berichtet, seit US-Präsident Donald Trump den politischen Kurs des Landes bestimmt.