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Auch die Gewerkschaft vida zeigte sich erfreut und bezeichnete den Fonds als "Erfolg für die Beschäftigten" in der Hotellerie und Gastronomie. "Mit diesem Fonds wurde eine langjährige Forderung der Gewerkschaft erfüllt", strich vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit hervor. Das Geld gehe nicht an Betriebe, sondern direkt an die Beschäftigten. Es sollen damit auch Hilfen im Falle von Arbeitslosigkeit oder Krankheit bereitstehen.
Der Fonds könne aber "nicht gänzlich die Versäumnisse vieler Arbeitgeber kompensieren", so die Gewerkschaft. Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Branche sollten sich nicht auf dieser Unterstützungsleistung ausruhen, mahnte Hebenstreit. Neben "fairen Löhnen und angemessenen Zuschlägen für Sonn- und Nachtarbeit" brauche es etwa "mehr planbare Freizeit und Schutz vor Übergriffen bei der Arbeit". "Der neue Fonds soll auch dazu beitragen, die extrem hohe Fluktuation in Tourismusberufen abzumildern. Denn wir brauchen Rahmenbedingungen, die es den Beschäftigten ermöglichen, diese schönen Berufe auch wirklich langfristig ausüben zu können", betonte Erasim.