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Es sei "klar zum Ausdruck gekommen, dass die Politik und die Wirtschaft das Ziel eint, den Flughafen Linz für den Frachtverkehr, den Export und als Tor zur Welt aufrechtzuerhalten", hieß es weiter. Zorn möchte mit rund 100 Unternehmen die Anteile der Stadt Linz - Stadt und Land halten jeweils 50 Prozent - übernehmen, jedoch nicht abkaufen. Direkte Gespräche über allfällige künftige Beteiligungsverhältnisse mit der Stadt sollen folgen. Schon nach Bekanntwerden von Zorns Plänen hatte Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) erklärt, für Gespräche bereit zu stehen. Das Land wolle mit dem Unternehmer weiter in engem Austausch bleiben", unterstrich der Landesrat.
Seit fünf Jahren schreibt der Regionalflughafen Verluste, Rücklagen sind so gut wie aufgebraucht und die Passagierzahlen im Keller. Die Situation verschärfte sich weiter, als die AUA entschied, mit 25. Oktober die Verbindung nach Frankfurt einzustellen. Damit hat Linz den Anschluss an ein internationales Drehkreuz verloren.
Unerlässlich sei es für das Land als Wirtschafts- und Exportbundesland die direkte Anbindung des Flughafens Linz an das internationale Drehkreuz Frankfurt wiederherzustellen. Daher will das Land die Verbindung Linz-Frankfurt ausschreiben und eine Anschubfinanzierung leisten. Die EU-rechtliche Zustimmung dafür steht noch aus.
Nach einer Wiederaufnahme der Flugverbindung nach Frankfurt gehe es um eine entsprechende Auslastung Achleitner sieht "auch die Wirtschaft in der Pflicht", dafür zu sorgen. "Wenn es die Unternehmer-Initiative von Herrn Zorn schafft, wie angekündigt 4 Mio. Euro für den Flughafen zu lukrieren, so sind diese Mittel für den Ankauf von Flugtickets am besten geeignet", meinte der Landesrat.






