von
Die Deutsche Bahn habe aber inzwischen genug Intercity-Züge und habe deshalb die Garnituren wieder verkauft. Die DB habe die Kiss-Züge zwischen 2020 und 2022 generalüberholen lassen, berichteten Fachmedien laut SN. Die ÖBB kündigten aber heute an, die Garnituren vor ihrem Einsatz in Österreich einem "kurzen Refresh" unterziehen zu wollen. Als Verkaufspreis habe die Deutsche Bahn "einem Bahninsider zufolge 200 Millionen Euro angesetzt", schreibt die Zeitung. Wie viel die ÖBB tatsächlich zahlten sei unbekannt.
Die zusätzlichen Züge werden die Kapazitäten auf der Weststrecke ab spätestens Herbst 2025 erhöhen, schreiben die ÖBB in einer Aussendung. Sie sollen auf Railjet-Verbindungen mit häufigeren Halten eingesetzt werden. Die Sitzplatzkapazität zwischen Wien und Salzburg werde damit auf der Intercity-Linie um rund 20 Prozent steigen. Acht sechsteilige Züge sollen "spätestens im Herbst" zum Einsatz kommen, neun vierteilige Garnituren ein Jahr später.
Unabhängig davon haben die ÖBB am Donnerstag bekannt gegeben, dass sie den 250. Cityjet-Zug vom Typ "Desiro ML" von Siemens Mobility übernommen haben. Die erste Bestellung erfolgte 2010. Am Ende sollen 294 Züge dieses Typs in Betrieb genommen werden.