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Königsberg-Hollenstein Skilifte in Konkurs

Aktualisiert
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Unternehmen betreibt sechs Anlagen im Bezirk Amstetten
©APA, dpa, Martin Schutt
Über die Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH im niederösterreichischen Bezirk Amstetten ist am Montag ein Konkursverfahren am Landesgericht St. Pölten eröffnet worden. Nach Angaben des KSV1870 betragen die Passiva rund 767.000 Euro, die Aktiva liegen bei 120.000 Euro. Sieben Dienstnehmer sind demnach betroffen. Aufgrund der schlechten Prognose und der fehlenden Liquidität sei der Fortbetrieb des Unternehmens nicht möglich, hieß es.

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Forderungen können bis zum 30. Dezember angemeldet werden, teilte Creditreform mit. Die Gläubigerversammlung sowie die Berichts- und Prüfungstagsatzung sind für 13. Jänner 2026 geplant. Laut KSV1870 gibt es 43 Gläubiger.

Das Unternehmen wurde 2012 gegründet und betreibt die fünf Schlepplifte sowie den Kinderseillift am Königsberg. Angeboten wird auch ein Bikepark. Die Wirtschaftspark Ybbstal GmbH als Eigentümerin soll der Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH laut Medienberichten ein Ultimatum zum Rückkauf der Anlagen gestellt haben. Zur Masseverwalterin wurde Rechtsanwältin Christine Riess bestellt.

Als Insolvenzursache gilt laut KSV1870 die schlechte Entwicklung im vergangenen Winter. In der Saison 2024/25 sei lediglich an drei Tagen ein Seillift in Betrieb genommen worden. Um wirtschaftlich positiv zu sein, seien aber 20 bis 30 Tage nötig. Zudem habe der Sommerbetrieb den Schaden der Wintersaison nicht mehr abdecken können.

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