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Italiens Campingtourismus boomt - Auch dank Österreicher

Aktualisiert
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Österreicher fahren für Campingurlaub gerne nach Norditalien
©AFP, APA, CHRISTOF STACHE
Der italienische Campingtourismus boomt und generiert einen Jahresumsatz von 8 Mrd. Euro. Zu diesem Erfolg tragen auch österreichische Touristinnen und Touristen maßgeblich bei, die zusammen mit Deutschen und Niederländern die größte Anzahl ausländischer Gäste auf den italienischen Campingplätzen ausmachen.

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Von der Gesamtzahl der Gäste in italienischen Open-Air-Unterkünften stellten österreichische Touristen von Ende März bis 30. September dieses Jahres 5,6 Prozent. Das entspricht einem leichten Anstieg von 0,2 Prozentpunkten im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Das geht aus Angaben des Verbands "Faita Federcamping" hervor, der wichtigsten italienischen Branchenvereinigung für den Outdoor-Tourismus. Die Zahlen wurden anlässlich des "Forum Open Air" veröffentlicht, das am Mittwoch und Donnerstag in Rom stattfindet.

"Der Aufschwung und die Rekorde der letzten drei Jahre im Open-Air-Tourismus konsolidieren sich. Nach einem starken Jahr 2024 bleibt der Outdoor-Tourismus die zweitwichtigste Unterkunftsform bei Urlaubern - gleich nach Hotels", sagte der Präsident von Faita Federcamping, Alberto Granzotto, zur APA in Rom.

Laut Granzotto bevorzugen die Österreicher beim Camping vor allem norditalienische Badeorte, Seen und Berge. Besonders beliebt seien Destinationen an der friaulischen Küste von Lignano über Grado bis Monfalcone. Auch Cavallino Treporti bei Venedig sowie Orte am Gardasee - von Peschiera über Lazise bis Bardolino - erfreuten sich großer Beliebtheit bei österreichischen Campingtouristen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer variiert je nach Region: Sie liegt bei fünf Nächten in den Bergen, rund 7 Nächten an Seen und acht Nächten an der Küste.

Was die Unterkunftsarten betrifft, bevorzugten österreichische Touristen im Zeitraum vom 1. Mai bis 30. September vor allem Bungalows und Ferienhäuser am Meer und See. In den Bergen hingegen teilen sich Stellplätze für Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte sowie Bungalows mit jeweils etwa 45 Prozent den gleichen Anteil an den Gesamtbuchungen.

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