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Grado plant Museum für Unterwasserarchäologie

Aktualisiert
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Grado will eine neue Attraktion bieten
©APA, dpa, gms, Alexandra Frank
Die bei österreichischen Touristen beliebte Badeortschaft Grado in Friaul plant noch bis Ende dieses Jahres die Eröffnung eines "Museums für Unterwasserarchäologie der Oberen Adria". Im Mittelpunkt des Projekts steht die Restaurierung der "Iulia Felix", eines altrömischen Handelsschiffs, das 1986 entdeckt wurde. Die Seeschlachten in der Adria sind ebenfalls ein Thema, mit dem sich das neue Museum befassen wird.

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Das Schiff wurde sechs Seemeilen vor der Küste von Grado lokalisiert. Es wurde samt seiner reichen Ladung an Amphoren im Zuge mehrerer Ausgrabungskampagnen geborgen, die von der friaulischen Denkmalbehörde zwischen 1987 und 1999 durchgeführt wurden.

Obwohl das Schiff vermutlich in einem Unwetter gesunken ist, sind die 560 Amphoren, die es geladen hatte, großteils unversehrt geblieben. Die Gefäße aus allen Teilen des damaligen römischen Weltreiches enthielten u.a. die legendäre, aber für heutige Gaumen unverträglich antike Würzsoße Garum aus in der Sonne vergorenen Fischen und deren Innereien.

Ein Teil der Bauarbeiten für das Museum ist bereits abgeschlossen. Die Kosten betrugen bisher 681.000 Euro, wie aus Medienberichten hervorgeht. Das Museum entsteht direkt an der Strandpromenade. Geplant ist auch eine Cafeteria mit Meeresausblick.

GRADO - ITALIEN: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Alexandra Frank/Alexandra Frank

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