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Zwar sei die Sommersaison 2024 erfolgreich verlaufen und auch die abgelaufene Wintersaison sei "insgesamt zufriedenstellend", wird die Liftgesellschaft in einer Aussendung des KSV zitiert. Wirtschaftliche Altlasten aus den Vorjahren hätten aber dennoch nicht abgebaut werden können, während gleichzeitig die Kosten stark gestiegen seien, insbesondere für Energie, Personal und Betriebsmittel. Auch der Klimawandel habe dem auf rund 1.000 Metern Seehöhe gelegenen Skigebiet zugesetzt.
In den vergangenen Jahren wurde immer wieder versucht, das Unternehmen zu einem wirtschaftlich tragfähigen Ganzjahresbetrieb weiterzuentwickeln. Zuletzt bekundete im vergangenen Herbst der Egger Unternehmer Jürgen Sutterlüty Interesse, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass er mit einer Mehrheit von 75 Prozent plus einer Stimme über Entwicklung und Investitionen frei entscheiden könne. Schließlich stimmten aber nur 69 Prozent der damals noch über hundert Gesellschafter zu.
Gläubigerforderungen können bis zum 31. Juli 2025 über den KSV1870 angemeldet werden. Die Prüfungs- und Berichtstagsatzung findet am 14. August 2025 am Landesgericht Feldkirch statt.