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"Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 ist das Ergebnis vor Steuern somit um mehr als doppelt so hoch ausgefallen", bilanzierte der zweitgrößte Bundesländerflughafen Österreichs. Der Gesamtumsatz belief sich indes auf knapp 42 Mio. Euro. Rund 80 Prozent der Einnahmen stammen aus dem Aviation-Bereich und damit direkt aus der Abfertigung und dem Betrieb von Luftfahrzeugen. Die restlichen 20 Prozent wurden aus Geschäftsfeldern wie Vermietung, Verpachtung und Handelseinnahmen erwirtschaftet.
Für das Jahr 2025 zeigten sich die Verantwortlichen indes optimistisch. Es begann mit einem "ausgesprochen starken ersten Quartal" in der für den Flughafen wichtigen Wintersaison. Der Beginn des zweiten Quartals und die erneute Streichung der Frankfurt-Strecke stelle den Airport vor Herausforderungen, "die nach wie vor andauern". "Der Negativeffekt auf die Passagierentwicklung fällt im laufenden Jahr allerdings deutlich geringer aus, und die Sommersaison verläuft insgesamt sehr zufriedenstellend", hieß es. Bis Jahresende werde mit einer "stabilen Passagierentwicklung" und einer Jahrespassagierzahl gerechnet, die auf dem Niveau des Vorjahres liegen soll.
Bei der Generalversammlung wurden vergangene Woche auch personelle Entscheidungen getroffen. Der Aufsichtsrat wurde neu bestellt und Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller wurde zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft mbH gewählt. Als erste Stellvertreterin des Vorstandsvorsitzenden wurde die ehemalige Wirtschaftslandesrätin und nunmehrige Seniorenbundchefin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP) gewählt. Der Flughafen Innsbruck befindet sich im Besitz der Innsbrucker Kommunalbetriebe (51 Prozent), dem Land Tirol (24,5 Prozent) und der Stadt Innsbruck (24,5 Prozent).