Vorstadtweiber:
Zoë entsetzt über Nacktszene

Hüllenlos in der Badewanne: "Ich wusste nicht, dass die Szene so wird"

Schon in der ersten Staffel der "Vorstadtweiber" hat Zoë Straub eine Rolle gespielt. Auch in der neuen Staffel, die am Montag begonnen hat (hier die Kritik zur ersten Folge ), ist sie wieder dabei. Und unsere Song-Contest-Starterin hat sich dafür sogar komplett entblößt! Doch darüber, wie nackt sie in der Szene gezeigt wird, ist die Sängerin entsetzt.

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Vorstadtweiber © Bild: ORF

Zoë sitzt mit ihrem Serienfreund Johannes Nussbaum (Simon) nackt in der Badewanne, und 868.000 Leute schauen vor den TV-Bildschirmen zu, wie sie schaumbedeckt aus der Wanne steigt. Dabei ist ihr Po zu sehen, ihre Brüste verhüllt sie mit einem Handtuch. Im "Seitenblicke"-Magazin beschwert sich die 19-Jährige darüber, dass das gezeigt wurde: "Im Skript stand 'Badeszene'. Man hat mir nicht gesagt, dass ich nackt sein muss. Ich hätte auch ein Handtuch umgehängt haben können. Da sieht man dann ja auch, dass ich nackt war. Wozu muss sich ein 18-jähriges Mädchen nackt in der Badewanne zeigen, wenn es nicht wichtig für die Szene ist?"

"Wozu der Shot auf meinen Hintern?"

"Da habe ich sehr protestiert", sagt die Sängerin. Und weiter: "Wozu muss man den Shot auf meinen Hintern haben, wenn ich nur eine Minirolle in der zweiten Staffel habe? Man hat mich nicht vorgewarnt. Wenn ich eine Hauptrolle hätte, wäre eine Nacktrolle verständlicher. Da zeigt man sich auch mal oben ohne, wenn es zur Rolle gehört. Wenn es aber nur um 'Sex, Sex, Sex' geht, dann ist das nicht in Ordnung."

Vorstadtweiber
© ORF

"Ich habe mich dabei unwohl gefühlt"

"Ich habe mich dabei unwohl gefühlt, aber gemerkt, dass ich der Filmcrew auf den Nerv gehe. Ich habe am Set gefragt, ob ich nicht zumindest einen Slip anlassen kann. Irgendwann habe ich dann aufgegeben und war ein bisschen eingeschüchtert. Ich wusste nicht, dass die Szene so wird", erzählt sie.

Sie haben die Sendung verpasst? "Vorstadtweiber" ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek als Video-on-Demand abrufbar.

Kommentare

is des a blöde trutsch´n!

pokerl99

Liebes Mädel, Du bist nur einfach DUMM ! ! ! !

Die Dame nervt - nicht nur die Crew. Das Ganze so darzustellen als wäre sie gezwungen worden, ist lächerlich.
Der wahre Skandal der Szene ist nicht der Po des Schlagersternchens, sondern sind die scheußlichen Fliesen ...

christian95 melden

Das ist "unser" Staatsfunk! Eine nackte Frau zu zeigen und die Frauen herabzuwürdigen!!! Etwas anderes haben sie nicht zu bieten.
Nicht einmal im ehemaligen DDR Fernsehen würde so etwas gezeigt werden dürfen. Hauptsache wir bekommen Ampelpärchen.
Wie konnte nur "Mundl" oder "O Tannenbaum" so erfolgreich sein?

christian95 melden

Man stelle sich vor, ein FPÖ Politiker würde nur das Wort "Vorstadtweiber" aussprechen. Da wär was los! Von der FrauenministerIn, AK, ÖGB, GrünInnen usw. usw. würden sich monatelang darüber aufregen. Wenn es aber vom tiefroten Staatsfunk kommt ist es "bewundernswerte Kultur".
Warum muss man die Frauen so herabwürdigen nur um höhere Einschaltquoten zu erreichen?

Oliver-Berg

Ein Drehbauch sollte man als "Möchtegern-Schauspielerin und Sängerin" doch wohl vorher lesen. Ausserdem wird vor dem Dreh jede Szene noch mal mit dem Regisseur durchgesprochen. Also warum nachher die Aufregung. Jahrezehnte später heisst es dann vielleicht: "Ich war jung und brauch das Geld und die Publicity".

Roman Maier

"...unsere Song-Contest-Starterin hat sich dafür sogar komplett entblößt" - und schon haben wir eine Schlagzeile ...
Ganz ehrlich, ich habe die Sendung am Montag gesehen und mir nichts dabei gedacht. Vor 30 Jahren war ein nackter Po im Fernsehen vielleicht noch was besonderes, aber heute?
Vielleicht tut es der Karriere sogar gut?

Maria Eller

Warum spielt sie dann mit? Beim Dreh war sie ja live dabei oder?

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