Tierische Film-Fakten

Der freche Marley, die Katze des Paten, Schweinchen Babe, Mr. Bigglesworth & Co.

von Leben - Tierische Film-Fakten © Bild: Universal Pictures

"Marley & Ich"

Die Verfilmung "Marley & Ich" basiert auf dem gleichnamigen Bestseller des Autors John Grogan und beruht auf seinen im wahren Leben gemachten Erfahrungen. Der freche Retriever stahl den menschlichen Hauptdarstellern Owen Wilson und Jennifer Aniston ganz eindeutig die Show. Da Marley im Laufe des Films um ganze 13 Jahre altert, wurde er von insgesamt 22 Hunden gespielt. Tiertrainer Mark Forbes hatte am Set wahrlich alle Hände voll zu tun.

"Ein Schweinchen namens Babe"

Noch mehr Hauptdarsteller gab es im Streifen "Ein Schweinchen namens Babe". Da Ferkel naturgemäß rasch größer werden, kamen während der Dreharbeiten insgesamt 48 von ihnen zum Einsatz. Keines von ihnen durfte später geschlachtet werden, dies wurde vertraglich explizit festgelegt. In manchen Szenen kamen zudem auch elektrisch gesteuerte Figuren zum Einsatz. Gesprochen hat natürlich keines der Ferkel selbst. In der US-Version lieh Christine Cavanaugh Babe ihre Stimme, in der österreichischen Version war es Ulrike Beimpold. Ein weiterer Fakt: James Cromwell, der den Bauern Hoggett mimte, wurde während der Dreharbeiten zum Veganer.

"Austin Powers"

22 Hunde und 48 Schweine. Daneben mutet der Cast von Mr. Bigglesworth ziemlich bescheiden an. Die Sphynx von Austin Powers' Widersacher Dr. Evil wurde nur von einer Katze, nämlich SGC Belfry Ted Nude-Gent, kurz Ted, gespielt. Für Mini Mr. Bigglesworth, die Katze seines Klons Mini-Me, waren immerhin drei Kätzchen am Set. Sie hörten auf die klingenden und sehr passenden Namen Mel Gibskin, Paul Nudeman und Skindiana Jones. Zu Beginn war Mr. Bigglesworth übrigens eine weiße Perserkatze, erst nachdem sie zusammen mit ihrem Besitzer in eine kryogenische Kapsel gesteckt wurde, mutierte sie zu einer Nacktkatze.

"Hart aber herzlich"

Wer erinnert sich noch an Friedwart aus "Hart aber herzlich"? Das Löwchen, das in der Originalversion Freeway heißt, unterstützte die Hauptdarsteller Max (Robert Wagner) und Jennifer Hart (Stefanie Powers) in der Serie bei der Aufklärung von Kriminalfällen. Im echten Leben hieß der Hund Charlie Gray und stammte aus einem Tierheim. Besonders zu Stefanie Powers hatte der Vierbeiner eine enge Bindung. Süßes Detail am Rande: Seine echten Nachkommen mimten in den "Reunion"-TV-Filmen seinen dortigen Nachfolger Junior.

"Der Pate"

Dass der von Marlon Brando gespielte Pate eine Katze besitzt, stand ursprünglich nicht im Drehbuch. Regisseur Francis Ford Coppola fand das streunende Tier während der Dreharbeiten auf dem Parkplatz der Paramount Studios und castete es kurzerhand für seinen Mafia-Streifen. Und so räkelte sich das süße Kätzchen kurz drauf auf Brandos Schoß.

"Herr der Ringe" und "Hidalgo"

Tierfreund Viggo Mortensen nahm nach dem Ende der Dreharbeiten jene Pferde bei sich auf, die er in den beiden Filmen ritt. Zusätzlich kaufte er auch das Pferd von Arwens Stunt-Double und schenkte es der Frau, die sich in das Tier verliebt hatte, es sich selbst aber nicht leisten hätte können. Ein toller Kerl, dieser Aragorn...

"Rocky"

Buktus, Rockys tierischer Begleiter, war auch im echten Leben der Hund von Darsteller Sylvester Stallone. Er holte den bulligen Mastiff bereits als Welpen zu sich und erkannte rasch, dass dieser ein geborener Schauspieler ist. Aufgrund von Geldproblemen musste Sly, der damals noch alles andere als ein Superstar war, seinen tierischen Freund aber schweren Herzens weggeben, weil er sich seine Verpflegung nicht mehr leisten konnte. Als er einige Zeit später für den Streifen "Rocky" gecastet wurde, suchte man einen passenden Hund. Stallone erinnert sich sofort an Buktus, kaufte ihn der Familie, der er ihn gegeben hatte, ab - und der Rest ist Filmgeschichte.

"Full House"

Wer erinnert sich noch an Comet, den Golden Retriever aus der beliebten Familien-Sitcom "Full House"? Der Vierbeiner war Mitte der 90er ein echter Filmstar. Er spielte unter anderem auch den Hund in "Air Bud - Champion auf vier Pfoten".

Kommentare

Sehr geehrter Verfasser dieses Artikels!
Vielleicht wäre es nicht schlecht gewesen zu wissen, dass es sich bei Marley & Ich nicht um einen Golden Retriever sondern um einen Labrador Retriever handelt. Immerhin kommt aus diesem Film auch die Bezeichnung "Labradoodle" was ja bei einem Golden eher wenig Sinn machen würde.

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