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Salzburger Festspiele: Bleibt Hinterhäuser, bis Matthias Naske folgt?

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Matthias Naske

©Matt Observe News
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Verläuft alles wie von News schon vor Wochen berichtet, so wird morgen (Donnerstag, 4. April) in einer Kuratoriumssitzung der Salzburger Festspiele deren Zukunft nach 2026 entschieden: Dann endet nach zehn Jahren und zwei Amtsperioden der Vertrag des erfolgreichen Intendanten Markus Hinterhäuser.

Den Verbleib für eine komplette weitere Amtszeit strebt Hinterhäuser selbst nicht an, hat sich aber um Verlängerung beworben. Wie schon in der Vorwoche in Heinz Sichrovskys Newsletter angedeutet, soll Hinterhäusers Vertrag nun um zwei oder drei Jahre verlängert werden. Er begleitet dann noch die komplizierte und aufwendige Renovierung der Festspielhäuser ein.

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Markus Hinterhäuser

© imago/Rudolf Gigler

Steckbrief

Markus Hinterhäuser

geboren
30.03.1958
Geburtsort
La Spezia, Italien
Aktuelle Position
Intendant der Salzburger Festspiele
Zur Person

Markus Hinterhäuser wurde am 30. März 1958 in La Spezia, Italien, geboren, als Pianist gastierte er weltweit. Bei den Salzburger Festspielen verantwortete er von 2007 bis 2011 das Konzertprogramm. Von 2014 bis 2016 leitete er die Wiener Festwochen. Seit Oktober 2016 ist er Intendant der Salzburger Festspiele, sein Vertrag wurde bis 2026 verlängert.

Als sein Nachfolger wird der Intendant des Wiener Konzerthauses, Matthias Naske, favorisiert. 1963 in Wien geboren, hat Naske einen tadellosen Weg als Konzertmanager genommen. Über die Jeunesse Musicale und Claudio Abbados Gustav-Mahler-Jugendorchester gelangte er ins Generalsekretariat der Camerata Academica Salzburg unter Sandor Vegh und in die Direktion der Philharmonie Luxemburg.

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Matthias Naske

© Matt Observe/News

2013 übernahm er die Leitung des damals schwer verschuldeten Konzerthauses, das er nachhaltig sanierte und mit einem ebenso hochkarätigen wie couragierten Programm vom Musikverein absetzen konnte. Als Stiftungsrat der in St. Petersburg ansässigen Chor-Orchesterformation musicAeterna unter Teodor Currentzis zog er sich nach Putins Überfall auf die Ukraine zurück, weil der griechische Weltdirigent seine 200 Musiker nicht im Stich lassen wollte und an der Spitze des Ensembles verblieb, nicht ohne auf seinen Welttourneen deutliche Friedenszeichen zu setzen. Das unterscheidet den Manager Naske vom Pianisten Hinterhäuser, der sich immer hinter Currentzis stellte und ihn heuer wieder für Mozarts „Don Giovanni“ verpflichtet hat.

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