Kraftvolles Waldviertel

An diesen geheimnisvollen Orten in Niederösterreich kann man positive Energie tanken

Schon die Kelten nutzten diese Orte für ihre Rituale. Und auch heute üben diese Waldviertler Kraftplätze auf viele Menschen eine große Faszination aus. Denn sie verfügen angeblich über eine besondere Energie.

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Der Druidentreffpunkt im südlichen Waldviertel ist einer dieser Plätze. Er besteht aus einem äußeren und einem inneren Steinkreis. Die Zahl der Steine entspreche der Zahl der Druiden, die damals bei einem der Rituale anwesend waren, wird vermutet. "Dieser Ort ist wegen seiner Kraftlinien und Schwingungen sehr interessant", erklärt Veronika Schroll, Vizebürgermeisterin von Yspertal. Allerdings: Gleich daneben gebe es auch einen Platz, der negative Energie ausstrahle, warnt Schroll.

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Wer den Treffpunkt besuchen will, durchwandert zunächst die romantische Ysperklamm. Hier überwindet die Ysper 300 Meter Höhenunterschied von der Waldviertler Hochebene hinab ins Yspertal. Der Weg führt über Steinstufen und Holzbrücken. Das Rauschen der Ysper ist während einer Wanderung ständiger Begleiter. "Das Besondere dieser Klamm ist das Zusammentreffen von Holz, Stein und Wasser auf engstem Raum", erklärt Schroll.

Am oberen Ende angekommen, geht der gut ausgeschilderte Druidenwanderweg, der auch zum Druidentreffpunkt führt, weg.

Eine ganze Kraftarena

Gleich fünf verschiedene Kraftpunkt liegen rund um Groß Gerungs. Sie sind allerdings weit verstreut. Wer sie besuchen will, sollte daher mit dem Auto anreisen.

Eindrucksvoll ist die Steinpyramide. Sie ist fast sieben Meter hoch und in Stufen angelegt. Woher sie kommt?"Das ist nicht ganz klar, denn es gibt keine Aufzeichnungen", sagt Rupert Floh, der Führungen zu den Kraftpunkten leitet. "Von den Kelten ist sie nicht. Möglicherweise haben sie die Freimaurer errichtet, aber die wollen sich dazu nicht äußern."

Klar ist für Floh hingegen, woher die positive Energie der Pyramide kommt: "Hier gibt es rechtsdrehende Wasseradern." Das könne mit Wünschelruten oder durch Auspendeln gezeigt werden. Zudem gebe es an diesem Ort eine sternförmige, positive Erdstrahlung.

Um die Energie zu spüren, müsse man sich Zeit nehmen, sagt Floh: "Eine Stunde sollten Sie schon hier verbringen. Dabei an nichts denken und versuchen, die Energie wahrzunehmen."

Wer nichts spürt, kann dennoch beruhigt sein: Allein die Ruhe, der Duft der Wälder und die Bewegung in der Natur wirken sich auf Geist und Körper auf alle Fälle positive aus.