Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn: Das Leben von Kaiser Franz Josephs Sohn endete im Jagdschloss Mayerling

Kronprinz Rudolf, Sohn von Kaiserin Elisabeth und Franz Joseph I., blieb, nicht zuletzt wegen des "Geheimnisses" von Mayerling, eine wichtige historische Figur.

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Habsburger - Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn: Das Leben von Kaiser Franz Josephs Sohn endete im Jagdschloss Mayerling © Bild: ÖNB / Kozmata

Um Kronprinz Rudolf ranken sich Mythen und Legenden. Besonders sein Tod und das damit verbundene "Geheimnis von Mayerling" sorgen auch heute noch für Diskussion. Doch was wissen Sie eigentlich über den Kronprinzen? Hier kommen Fakten über den Habsburger, die vielleicht neu für Sie sind. Wir haben dazu mit dem österreichischen Historiker Karl Vocelka gesprochen.

Karl Vocelka
geboren am 23. Mai 1947 in Wien.
Österreichischer Historiker, Außerordentlicher Professor im Ruhestand für Österreichische Geschichte an der Universität Wien

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Steckbrief Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn

  • Vollständiger Name: Rudolf Franz Karl Joseph, Kronprinz von Österreich Ungarn, Haus Habsburg-Lothringen
  • Geburtsdatum: 21. August 1858
  • Todesdatum: 30. Januar 1889 (†30)
  • Sternzeichen: Löwe
  • Geburtsort: Laxenburg
  • Sterbeort: Mayerling
  • Zeit: Gründerzeit
  • Mutter: Elisabeth von Österreich-Ungarn (Sisi)
  • Vater: Franz Joseph I.
  • Ehefrau: Stephanie von Belgien (verheiratet 1881–1889)
  • Kinder: Eine Tochter, Elisabeth Petznek
Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn
© imago images/H. Tschanz-Hofmann Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn

Historiker Karl Vocelka im INTERVIEW:

Wie darf man sich den Charakter von Kronprinz Rudolf vorstellen?

Der Kronprinz war sicherlich ein sehr intelligenter Mensch, der stark durch seine liberale Erziehung – nachdem seine Mutter gegen das militärisch-grausame Regime seines ursprünglichen Erziehers eingeschritten war, gefördert wurde. Die liberal eingestellten Lehrer (wie z.B. der Zoologe Alfred Brehm, der Geologe Ferdinand von Hochstetter, der Ökonom Carl Menger oder der Historiker Anton Gindely) prägten Rudolf. Seine ornithologischen Interessen, bei denen er große Anerkennung gefunden hat – sogar ein Ehrendoktorat der Universität Wien wurde ihm verliehen – wären sicherlich ohne seine Ausbildung durch Brehm nicht so verlaufen.

»Er suchte sein Glück bei Frauen ebenso wie im Alkohol und in Drogen«

Trotz seiner hohen Intelligenz und seiner bevorzugten Stellung im Staat, war der Erzherzog sicherlich kein glücklicher Mensch. Er galt als sehr sensibel, was in der Atmosphäre des Hofes und seiner ständigen Intrigen, unter dauernder Beobachtung durch die Hofgesellschaft, gewiss zu ständigen Verunsicherungen seiner Person führte. Sein Verhältnis zu seinem Vater war gestört, die beiden lebten in sehr unterschiedlichen politischen Welten, seine Ehe war alles andere als glücklich und dieses Glück suchte er mit anderen Frauen ebenso wie im Alkohol und in Drogen.

War er ein Rebell?

Er war er kein Rebell im klassischen Sinn, kein Sohn, der durch eine Verschwörung oder einen Aufstand den Vater stürzt und die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse des Staates veränderte. Anderseits zeigte er Ideen, die man fraglos als rebellisch bezeichnen kann: Er bezweifelte die Linie der Politik Franz Josephs in verschiedenen Punkten. Rudolf vertrat politisch Interessen des Liberalismus, glaubte daran, dass die Kraft der Zukunft das Bürgertum sei und lehnte die höfische Gesellschaft, verkörpert in Kirche und Adel – ähnlich wie seine Mutter ab. Das ging so weit, dass Mutter und Sohn – die allerdings wenig Kontakt zueinander hatten – sogar republikanische Gedanken ins Auge fassten. Viele seiner Gedanken veröffentlichte der Kronprinz unter einem anderen Namen in Denkschriften oder im Neuen Wiener Tagblatt von Moritz Szeps. Die Freundschaft mit diesem und anderen jüdischen Intellektuellen wurde in einer Zeit der Vorherrschaft des Antisemitismus von vielen Menschen der Monarchie nicht gerne gesehen. Das alles, samt seinem übernationalen Denken und der Ablehnung des Ausgleichs mit Ungarn, isolierte ihn bei Hof und trug zu seinem immer schlimmeren geistigen Zustand bei.

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Was steckt hinter dem Mythos von Mayerling?

Schloss Mayerling
© MAGO / Panthermedia / Wolfgang Spitzbart Mayerling ist heutzutage ein Kloster, in dem nur noch einige Karmeliterinnen wohnen (Aufnahme aus dem Jahr 2022).

Lange Zeit wurde Erzherzog Rudolf in der öffentlichen Meinung und auch in der Geschichtsschreibung auf seinen „geheimnisvollen“ Tod in Mayerling reduziert. Erst die Biographie von Brigitte Hamann 1978 gab erstmals ein breiteres Bild dieses Mannes, das auch viele andere Aspekte seines Lebens beleuchtete. Was fasziniert die Menschen heute noch an der Frage, was in der Nacht vom 29. auf den 30. Jänner 1889 im Jagdschloss Mayerling nahe Wiens geschah? Sicherlich steht an erster Stelle, die Geheimhaltung der Umstände des Todes des Kronprinzen durch den Hof und Franz Joseph. Man sprach zuerst von Herzversagen, von einem Jagdunfall, um den – für Katholiken schrecklichen – Suizid zu verschleiern. Schon allein die Tatsache, dass ein Selbstmörder mit einer schweren Sünde starb und nicht in geweihter Erde (also auch nicht in der Kapuzinergruft) begraben werden konnte, stellte ein gewaltiges Problem dar. Dazu kommt erschwerend die Tatsache, dass es sich um das, was man heute einen „erweiterten Selbstmord“ nennt, handelte, da Rudolf ja zuerst seine junge Geliebte, Baronesse Mary Vetsera, erschossen hatte, bevor er sich selbst umbrachte. Ihre Leiche verschwand nicht nur aus Mayerling, sondern lange auch aus dem Diskurs um die Ereignisse in Mayerling. Dieses Vertuschen förderte Gerüchte und diese sind die Grundlage eines Konstruktes. Jeder machte sich eine eigene Geschichte zurecht und glaubte im Besitz der Wahrheit zu sein, der Mythos war entstanden.

Sie haben den Tod angesprochen; wie starb Kronprinz Rudolf denn genau?

Die eben geschilderte Geheimhaltung und Verschleierung des wahren Sachverhaltes in Mayerling führte dazu, dass unzählige Theorien über den Tod des Kronprinzen entstanden. Einige von ihnen – nicht zuletzt in der habsburgischen Familie verbreitet – bestritten den Suizid und glaubten daran, dass der Kronprinz ermordet worden war, von feindlichen Mächten, den Franzosen, den Freimaurern oder den Juden. Andere wieder glaubten sogar daran, dass Rudolf und Mary Vetsera gar nicht gestorben sind, sondern geflohen waren, um anderswo ein neues Leben zu beginnen. Selbst Kaiser Franz Joseph wurde verdächtigt, die Mörder zu seinem Sohn gesandt zu haben.

»Weitaus schwieriger ist die Frage nach dem 'Warum?' zu beantworten«

All das kann man zurückweisen, die seriösen Historikerinnen und Historiker sind fest davon überzeugt, dass Rudolf zunächst seine Geliebte und dann sich selbst erschossen hat. Weitaus schwieriger ist die Frage nach dem „Warum?“ zu beantworten. Selbstmord hat meist nicht nur einen Grund, sondern eine Bündelung von Ursachen, die schließlich zu dieser radikalsten Lösung führen. Sein gestörtes Verhältnis zu seinem Vater, seine hoffnungslos scheinende Lage, Einfluss in der Politik zu bekommen, die Infektion mit einer Geschlechtskrankheit, seine gesundheitliche Situation, die durch Alkohol und Drogen gekennzeichnet war, haben wohl zusammengewirkt, um seinen Entschluss zur Ausführung zu bringen. Schon 1888 hatte er seiner damaligen Geliebten Mizzi Caspar den Vorschlag zu einem Doppelselbstmord gemacht, da sie ablehnte, suchte er seine Vorstellungen mit Mary Vetsera zu verwirklichen. In verschiedenen Kreisen der Monarchie kreisten auch andere Gerüchte, die heute manchmal wieder auftauchen, besonders die Geschichte, dass Mary Vetsera ihn entmannt und er sie darauf getötet habe, bevor er Hand an sich selbst legte. Beweise dafür, wie für die meisten Spekulationen gibt es natürlich keine.

Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn in seinem Totenbett
© IMAGO / United Archives International Kronprinz Rudolf auf seinem Totenbett

Bleiben wir bei den Frauen. Dem Kronprinzen wird eine Affäre mit einer jungen Jüdin nachgesagt, was ist an diesen Gerüchten dran?

Die Geschichte des Hofes ist auch eine Geschichte von Gerüchten und Intrigen. Für viele der Gerüchte finden sich keine schriftlichen Dokumente und zwingen die Historikerin / den Historiker zum Schweigen. Etwas besser ist die Affäre Rudolf in Prag dokumentiert, auch wenn die meisten Informationen nur indirekt sind.

Als Rudolf 1878 von Wien nach Prag ging, um dort seinen Militärdienst zu leisten, soll er mit einer jungen jüdischen Frau (deren Name nie genannt wird) eine Beziehung gehabt haben. Wir wissen darüber durch zwei Frauen, die in einem näheren Verhältnis zu Rudolf standen. Die Tochter des Zeitungsverlegers Moritz Szeps, mit dem der Kronprinz befreundet war, Berta Zuckerkandl, berichtete über diese Beziehung und Rudolfs Enkelin Stephanie Windisch-Graetz (1909–2005) nannte in einem Interview im späten Alter diese Frau „seine einzige und große Liebe“. Auch in den Akten des Wien Polizeipräsidenten Franz von Krauß findet sich ein Hinweis auf diese Frau, die Rudolf sogar nach Brüssel, wo er seine zukünftige Frau kennenlernen sollte, begleitet haben soll. Nach ihrer Verbannung aus der Habsburger-Monarchie soll sie gestorben sein.

Die Hochzeit mit Stephanie von Belgien war vom Kaiser geplant, können Sie etwas zu dieser Ehe sagen?

Wie in Dynastien üblich, wurde die Hochzeit zwischen der jungen Prinzessin Stephanie von Belgien und Kronprinz Rudolf arrangiert, wobei die Konfession der Kandidatin eine besondere Rolle spielte, denn nur eine katholische Braut kam für den zukünftigen Kaiser in Frage. Stephanie war keine Schönheit und wirkte etwas hausbacken, sie war auch nicht sehr lustig oder charmant, dennoch hat Rudolf sie aus dynastischen Gründen geheiratet. Als die beiden 1881 heirateten, war Stephanie erst 16 Jahre alt, schon zwei Jahre später gebar sie eine Tochter – Elisabeth, später Erzsi genannt, deren weiteres Schicksal sehr ungewöhnlich verlaufen sollte: Sie lebte mit einem Sozialdemokraten und Schutzbundführer zusammen, den sie schließlich auch heiratete und wird oft die rote Erzherzogin genannt.

Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn mit seiner Frau Stephanie
© imago/Artokoloro Kronprinz Rudolf mit seiner Ehefrau Stephanie

Dass dieses Kind kein Sohn war, enttäuschte die Familien, was sich verstärkte, da kein weiteres Kind mehr geboren wurde. Neben dem unsteten Lebenswandel des Kronprinzen war auch eine Infektion mit Syphilis maßgeblich, da er diese Krankheit seiner Frau übertrug, die dadurch unfruchtbar wurde. Die Ehe gestaltete sich immer unglücklicher, wobei neben persönlichen Problemen auch weltanschauliche Fragen eine Rolle spielten, denn Rudolf war sehr liberal und seine Frau erzkonservativ. Stephanie hatte noch zu Lebzeiten des Thronfolgers eine geheime Affäre mit dem polnischen Grafen Artur Potocki, und nach dem Tod ihres Mannes heiratete sie den – nicht ebenbürtigen – ungarischen Grafen und Fürsten Elemér Edmund Lónyay.

Wer war Mizzi Caspar und welche Rolle spielte sie in seinem Leben?

Mizzi Caspar war eine Prostituierte der gehobenen Klasse, die mit Rudolf, der ja mit vielen Frauen Affären hatte, eine lange bis zu seinem Suizid andauernde Beziehung verband. Er kaufte ihr zwei Jahre vor seinem Tod ein großes Haus in der Heumühlgasse im 4. Wiener Gemeindebezirk und beschenkte sie auch reich mit Schmuck und Geld. Als er Mizzi Caspar den Vorschlag zu einem gemeinsamen Selbstmord machte, lehnte diese nicht nur ab, sondern meldete das auch der Polizei, die aber nicht darauf einging. An ihre Stelle in der Selbstmordplanung trat die junge Baronesse Mary Vetsera.
Mizzi Caspar erbte von Rudolf die erkleckliche Summe von 60.000 Gulden und behielt daher auch ein Schweigen über alles, was sie als Vertraute des Kronprinzen wusste, sie starb 1907 an den Folgen ihrer Syphiliserkrankung.

Wie war das Verhältnis zwischen Kronprinz Rudolf und seiner Mutter, Kaiserin Elisabeth?

»Rudolf hatte wenig Kontakt mit seiner Mutter«

Rudolf hatte, alles in allem genommen, wenig Kontakt mit seiner Mutter. Wie in der Dynastie Habsburg-Lothringen üblich, war Rudolf in der Kindheit mehr mit seiner Aja (Erzieherin) zusammen, als mit seinen Eltern. Als er im Alter von sechs Jahren in die Hand es männlichen Ajo überging, begann für ihn ein Leidensweg, denn dieser behandelte den sensiblen Knaben schrecklich. Seine Mutter, die sich am Hofe alles andere als wohl fühlte, war meist abwesend, sodass keine feste Mutter-Sohn Beziehung entstehen konnte. Einer der Erzieher, Joseph Graf Latour von Thurmburg, schrieb allerdings an die Kaiserin einen Brief, in dem er auf die Auswüchse der militärischen Erziehung des Kindes hinwies. Daraufhin schritt Elisabeth ein und stellt ihren Mann (und auch ihre Schwiegermutter und Tante, Sophie), die beide diese streng militärische, brutale Ausbildung befürworteten, vor ein Ultimatum und setzte durch, dass Rudolf von bürgerlichen, intellektuellen Lehrern unterrichtet wurde. Das war sicherlich der positivste Einfluss der Mutter auf den Sohn. Da Elisabeth auch in ihrem weiteren Leben wenig bei Hof war, sondern häufig reiste, intensivierte sich der Kontakt der beiden nicht sehr, obwohl sie oft ganz ähnlichen Meinungen äußerten. Nach dem Selbstmord Rudolfs trug seine Mutter (fast) nurmehr schwarze Kleidung, was als Zeichen ihrer Zuneigung zu ihrem Sohn gedeutet wird.

Elisabeth und Franz Joseph mit ihren Kindern Gisela und Rudolf
© IMAGO/Panthermedia Das Kaiserpaar Elisabeth und Franz Joseph mit ihren Kindern Gisela und Rudolf

Was können Sie zu der Beziehung zu seinem Vater, Franz Joseph I., sagen?

Ähnlich distanziert wie zu seiner Mutter verlief auch Rudolfs Beziehung mit seinem Vater. Als Rudolf ein junger Mann war, unternahm Franz Joseph einiges mit seinem Sohn, vor allem natürlich gingen sie miteinander Jagen. Dieses Thema blieb die einzige dauerhafte Verbindung der beiden, als sie sich später bei offiziellen Anlässen trafen, fragte der Kaiser – den Berichten von Höflingen zufolge – immer nur, welches Wild sein Sohn zuletzt erlegt hat. Seine privaten Probleme, seine Gesundheit und vor allem seine politischen Meinungen interessierten den Kaiser nicht. Als der Kronprinz seinem Vater die von ihm angeregte und betreute Enzyklopädie Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild präsentierte, war sein Vater überrascht, dass darin auch Teile von Rudolf verfasst waren und fragte ihn, ob er das wirklich selbst geschrieben habe.

Das Schlimmste für Rudolf war aber sicherlich, dass ihn sein Vater niemals in politische Entscheidungen einbezog, oder auch nur seine Meinung anhörte, geschweige dem, annahm. Das Verhältnis mit seinem Vater verschlechterte sich zunehmend schneller.

Wie sehr hat ihn die Erziehung durch Generalmajor Leopold Graf Gondrecourt geprägt?

»Erziehung mit sadistischen Methoden«

Erfreulicher Weise sehr wenig, das ist aber nur der Tatsache zu verdanken, dass der Einfluss dieses Mannes auf die Erziehung Rudolfs nur kurz war, bevor sie durch das Einschreiten Elisabeths beendet wurde. Gondrecourt war ein Militär, der eine brutale Erziehung des kleinen, etwas schwächlichen Kronprinzen zu einem tüchtigen Offizier im Auge hatte, ganz im Sinne von dessen Vater Kaiser Franz Joseph. Dabei ging er mit sadistischen Methoden vor, er ließ das damals sechsjährige Kind stundenlang exerzieren, weckte es mitten in der Nacht durch Pistolenschüsse, quälte ihn mit Kaltwasserkuren und setzt ihn in der Nacht allein im Lainzer Tiergarten aus, nicht ohne ihm vorher zu sagen, wie schlimm und bösartig die Wildschweine dort seien.
Hätte seine Mutter nicht eingegriffen, so hätte Rudolf zumindest schwere Schäden davongetragen oder er hätte diese Erziehung nicht überlebt.

Wie bedeutend ist Kronprinz Rudolf für die Geschichte? Wie hat er Österreich geprägt?

Für die Geschichtsschreibung in Österreich war und blieb Kronprinz, nicht zuletzt wegen des „Geheimnisses“ von Mayerling eine wichtige historische Figur. Auch die (nicht sehr seriöse) Frage „was wäre gewesen wenn?“ wurde oftmals diskutiert. Hätte ein weiterlebender Kronprinz die Monarchie retten können? Wobei dabei immer zu bedenken ist, dass Rudolf beim Tod Kaiser Franz Josephs 1916 schon 58 Jahre alt gewesen wäre.
Sieht man von diesen fiktiven Fragen und den Wertungen in der österreichischen Nabelschau ab, muss man feststellen, dass Kronprinz Rudolf in einem europäischen und mehr noch globalen Kontext keine Rolle in der Geschichte gespielt hat.

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