Die Ludolfs trauern um Horst Günter:
Schrottplatz-Bruder starb an Herzinfarkt

56-Jähriger wurde leblos in Wohnung aufgefunden Brüder wollen Schachtel Zigaretten in Sarg legen

Kultfigur Horst Günter Ludolf ist tot. Der 56-Jährige wurde bekannt durch die Dokusoap "Die Ludolfs - 4 Brüder auf'm Schrottplatz", die zunächst auf RTL begann und seit 2006 auf dem Sender DMAX läuft. Wie der Pressesprecher der Polizeiinspektion Koblenz mitteilte, wurde er leblos in seiner Wohnung gefunden. Hinweise auf eine Straftat gebe es keine, Ludolf dürfte einem Herzinfarkt erlegen sein.

Die Ludolfs trauern um Horst Günter:
Schrottplatz-Bruder starb an Herzinfarkt © Bild: DMAX

Horst Günter war der zweitälteste der vier Ludolf-Brüder und fungierte am Schrottplatz als Telefonist und Kundenberater. Der Kaffee-Fanatiker war passionierter Raucher und soll laut "Rhein-Zeitung" bereits vor zwei Jahren einen Herzinfarkt erlitten haben.

Für die verbliebenen drei Brüder ist Horst Günters Tod ein Schock. Dabei war es ihm schon länger nicht sonderlich gut gegangen. "Die letzte Zeit war er nicht gut drauf. Samstag wollte ich noch mit ihm zum Notarzt fahren, aber das wollte er nicht", berichtet Uwe Ludolf der "Rhein-Zeitung". Ein fataler Fehler, denn kurz darauf brach der 56-Jährige tot zusammen.

Am Schrottplatz soll nach seinem Tod "alles beim Alten" bleiben, wird einer der verbliebenen drei Brüder in der "Rhein-Zeitung" zitiert. Horst Günter soll in Urbach beigesetzt werden. In einem Eichensarg - das hat in der Familie Ludolf Tradition. Laut Manni Ludolf soll eine Schachtel Zigaretten in den Sarg gelegt werden - denn die hatte Horst Günter immer bei sich.

Haus-Sender DMAX ist geschockt: "Wir alle sind sehr betroffen vom plötzlichen Tod von Horst Günter Ludolf. Für DMAX waren und sind die Ludolfs mehr als nur eine TV-Serie. Der Verlust schmerzt uns sehr. Unsere aufrichtige Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, vor allem seinen Brüdern Peter, Uwe und Manni."

(red)