"Ich glaube man muss sich nicht schämen", sagt Christine Schuberth gleich zu Anfang des Gesprächs. In diesem Alter zieht sich selten jemand aus, und schon gar nicht als Prominenter unter vielen jungen Damen, die in besagtem Kalender vorkommen. Doch das ist ihr alles egal.
Manfred Baumann musste auch nicht lange reden: "Die Christine musste ich nicht überzeugen. Wir (er und seine Frau Nelly, Anm. d. Red.) haben sie gesehen bei der Miss Austria Wahl und gesagt 'Du, ich mach gerade den Kalender, hast du Lust? Ich finde das einfach absolut cool - und sie war sofort begeistert."
"Das habe ich als Gag gesehen und dann gedacht: warum nicht?", erinnert sich Schuberth. Gesagt, getan. "Manfred hat gesagt 'Christl, in der heutigen Zeit kann man es machen. Und wenn ich an 16- oder 18-Jährigen herumretuschieren kann, werd‘ ich das bei dir auch machen, das ist legitim. Aber ich kann dir keinen Busen machen, der oben mit einem Gupft wieder rauskommt."
Karriere-Durchbruch als Prostituierte
Ihre Karriere begann an der Löwinger-Bühne, dann in Kinofilmen, wo sie meist Sexfilmdarstellerin spielte. Ihren großen Durchbruch hatte Christine Schuberth jedoch vor allem mit der Titelrolle eines Zweiteilers über das Leben der Wiener Prostituierten "Josefine Mutzenbacher". Durch das Shooting fühlte sie sich in die Zeit zurückersetzt: "Es war so eine angenehme Arbeitsatmosphäre, dass ich an gar nichts mehr gedacht habe. Ich habe überhaupt geglaubt: Drehen wir jetzt wieder einen Mutzenbacher-Film?" (lacht).
Das Alter hinterlässt seine Spuren
Doch das Alter hinterlässt auch seine Spuren: "Besser fühlt man sich nicht. Es ist noch deine Figur, aber es hat an Kontur verloren und ist nicht mehr so straff. Eigentlich ist die Figur ja noch da, weil ich bin ja nicht dick geworden. Ich hab' auch keinen größeren Busen bekommen, habe ja auch nichts machen lassen diesbezüglich." Im Endeffekt hat sich nicht viel geändert: "Es ist alles noch immer das, was es einmal war." Und weiter: " Nur das Plakat, von dem wir die Posen abgenommen haben, war wirklich echt. Damals ist nichts retuschiert worden."
Natürlich wollte sie sich im Vorhinein absichern, daher hat sie im Freundes-und Bekanntenkreis herumgefragt: "Die haben alles gesagt, dass ich das machen soll. Und das hat mich darin bestärkt." Gut so, denn das Foto kann sich wirklich sehen lassen.
Kommentare
Tja, Botox, Plastik und etwas Chirurgie........
An der Entscheidung für diese Aufnahme sieht man, dass man mit 70 vor der Jugend nicht unbedingt zurückstecken muss.
