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Mehr Power, weniger Risiko: Wie Contracting die Industrie entlastet

In Kooperation mit Green PV Solar
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AT&S Fehring

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Solarstrom ohne eigene Investition: PV-Contracting senkt Kosten, liefert Versorgungssicherheit und macht Betriebe unabhängiger vom Energiemarkt. Branchenexperte Mario Bruckner-Simon erklärt das Modell mit wachsendem Potenzial

Solaranlagen sind ein zentraler Hebel der Energiewende. Dennoch zögern noch viele Betriebe, Einrichtungen und Privathaushalte bei eigenen PV-Investitionen. „Obwohl solche Anlagen große Mengen billiger Energie in die Stromnetze bringen, scheuen die meisten die hohen Anfangskosten und langen Amortisationszeiten“, sagt Mario Bruckner-Simon, Geschäftsführer der Green PV Gruppe. „Hinzu kommt der organisatorische Aufwand, der viele zusätzlich abschreckt.“

Abhilfe schafft Photovoltaik-Con­tracting – ein Modell, das ohne eigene Investition auskommt. „Photovoltaik­Contracting liefert grünen Strom bei gleichzeitiger finanzieller und organi­satorischer Entlastung“, erklärt Bruckner-Simon. Der Contracting-Partner übernimmt Technik, Betrieb und Abstimmung auf den tatsächlichen Energiebedarf. Das reduziert Kosten und Abhängigkeit von Energieversorgern.

Fixpreis statt Preisschock

Die Green PV Gruppe realisiert solche Lösungen schlüsselfertig. „Wir planen, finanzieren und errichten Solaranlagen, integrieren sie ins Energiesystem und übernehmen Wartung, Versicherung und Überwachung“, sagt Bruckner-Simon. Kundinnen und Kunden erhalten 25 Jahre lang Strom zum Fixpreis – unabhängig von Marktschwankungen. „Und wenn der Solarstrom direkt am Standort verbraucht wird, entfallen auch die Netzentgelte.“ Moderne Paneele seien zudem äußerst langlebig: „Nach Ablauf der Vertragsdauer leisten sie meist noch über 87 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität.“

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AT&S Leoben

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Industrietauglich geplant

Besonders in der Industrie zeigt sich die Stärke des Modells. „In Produktions­betrieben geht es nicht um eine bloße Dachanlage, sondern um die Einbindung in komplex laufende Systeme“, betont der Branchenexperte. Deshalb steht am Projektbeginn eine detaillierte Analyse. „Entscheidend ist die Wirtschaftlichkeit jeder einzelnen ­Kilowattstunde.“ Die Anlagengröße richtet sich am realen Verbrauch aus; ein Analysetool zeigt wirtschaftliche Optimierungspoten­ziale bereits in der Planungsphase.

Brandschutz, Technik und Standortauflagen werden parallel geklärt, bevor Module, Wechselrichter und Speicher ausgewählt werden. Monitoring in Echtzeit, Drohnenchecks und schonende Reinigung sichern den Betrieb. Wie zuverlässig das funktioniert, zeigt ein Projekt beim Leiterplattenhersteller AT&S in der Steiermark.

 

Speicher glätten Lastspitzen

Ein großer Hebel ist das Lastmanagement. „In Industriebetrieben treiben vor allem Leistungsspitzen die Netzentgelte in die Höhe“, erklärt Bruckner-Simon. Batteriespeicher puffern die Spitzen ab, reduzieren Netzkosten und erhöhen den Eigenverbrauch. „Moderne Speicherlösungen machen die Energieversorgung somit nachhaltiger und schaffen einen spürbaren wirtschaftlichen Mehrwert.“

Wie flexibel das Modell ist, zeigt ein steirisches Altenheim: Dort ersetzt eine Photovoltaik-Anlage samt Batterie­speicher die üblichen Dieselgeneratoren zur Notstromversorgung. „Die Einrichtung erfüllt damit alle gesetzlichen Vorgaben – ganz ohne eigene Investition und ohne fossile Technik“, sagt Bruckner-Simon.

Solche Anlagen markieren den Wandel vom einzelnen Dachprojekt hin zu regionalen Solarstromsystemen

Regionale Solarstromsysteme

In Niederösterreich baut Bruckner-Simon mit Geschäftspartnern aktuell eine Frei­flächenanlage, die bis zu fünf Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugen soll. Großabnehmer werden direkt angeschlossen. „Solche Anlagen markieren den Wandel vom einzelnen Dachprojekt hin zu regionalen Solarstromsystemen“, so Bruckner-Simon. Sie steigern die regionale Energieunabhängigkeit und erhöhen den Anteil erneuerbarer Kapazitäten im Gesamtsystem.

PV-Contracting wird damit zu einem wichtigen Baustein einer dezentralen, klimafreundlichen Stromversorgung – stabil in den Kosten, emissionsarm und für viele erstmals ohne finanzielles ­Risiko umsetzbar.

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