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Einkaufen bei steigender Inflation: Was die Österreicher jetzt machen

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Ein deutliche Mehrheit der in Österreich lebenden Menschen spürt die Teuerung stark. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Shopfully und Marketagent. Besonders belastend fürs Haushaltsbudget sind Lebensmittel. Dementsprechend passen die heimischen Konsument:innen ihr Einkaufsverhalten an.

Die anhaltende Inflation wirkt sich zunehmend auf das Einkaufsverhalten der Österreicher:innen aus. Eine aktuelle repräsentative Studie von Shopfully, Europas größtem Netzwerk für digitales Einzelhandelsmarketing, in Zusammenarbeit mit marketagent zeigt, wie Konsument:innen auf steigende Preise reagieren.

Laut den Ergebnissen geben 67 Prozent der Befragten an, dass die Teuerung ihr Haushaltsbudget stark oder eher stark belastet. Für 28 Prozent ist die Belastung mittelmäßig, lediglich 5 Prozent sehen kaum Auswirkungen.

Rabatte und Eigenmarken gewinnen an Bedeutung

Mehr als die Hälfte (57 Prozent) nutzt verstärkt Rabatte und Sonderangebote, bei Frauen liegt der Anteil sogar bei 64 Prozent. 41 Prozent weichen auf günstigere Anbieter wie Discounter aus, 37 Prozent greifen vermehrt zu Eigenmarken. Rund ein Drittel plant seine Einkäufe genauer oder reduziert die Menge an Artikeln. Vor allem Luxus- und Premiumprodukte werden seltener gekauft. Vergleichsplattformen und Aktionsportale nutzen 18 Prozent gezielt. Nur 9 Prozent geben an, dass die Preissteigerungen ihr Kaufverhalten nicht beeinflussen.

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Lebensmittelpreise im Fokus

Besonders stark betroffen sind Lebensmittel und Getränke: 82 Prozent der Befragten nennen diese Kategorie als Haupttreiber der Belastung. Mit deutlichem Abstand folgen Gesundheitsprodukte (27 Prozent), Körperpflege und Kosmetik (27), Kleidung und Schuhe (17) sowie Haushaltsreiniger (14). Nur 5 Prozent fühlen sich von Preisanstiegen in keiner Kategorie betroffen.

Verzicht auf Süßwaren und Kleidung

Auch bei konkreten Produkten zeigen sich Einschnitte. 35 Prozent reduzieren den Konsum von Süßwaren wie Schokolade oder Eis. 34 Prozent kaufen weniger Kleidung und Schuhe, 30 Prozent verzichten häufiger auf Technik und Elektronikartikel. Auf Fleisch und Fisch verzichten 27 Prozent, auf Schmuck und Accessoires 28 Prozent. Alkoholische und alkoholfreie Getränke sowie Fertiggerichte werden jeweils von 18 bis 20 Prozent der Befragten reduziert. Lediglich 20 Prozent gaben an, sich beim Konsum nicht einzuschränken.

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Rabattsuche vor dem Einkauf

Drei Viertel der Befragten suchen regelmäßig vor einem Einkauf aktiv nach Rabatten. Fast die Hälfte (46 Prozent) informiert sich fast immer über Aktionen, weitere 30 Prozent tun dies häufig. Nur 7 Prozent geben an, selten oder nie auf Angebote zu achten.

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„Die Ergebnisse verdeutlichen den Druck, dem Haushalte derzeit ausgesetzt sind. Die Inflation betrifft nicht nur die Kaufkraft, sondern verändert auch nachhaltig das Einkaufsverhalten. Sparmaßnahmen sind für viele Konsument:innen zur täglichen Realität geworden“, erklärt Oliver Olschewski, Geschäftsführer von Shopfully für Österreich, Deutschland und CEE.

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