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Fast zwei Drittel (65,5 Prozent) der Wohnbevölkerung machten heuer im Sommer mindestens einmal Urlaub im In- und Ausland - das war ein Zuwachs von 1,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Reiseintensität hat also zugenommen. Verwandten- und Bekanntenbesuche sind miteingerechnet.
Die Anzahl der Reisen blieb mit einem geringfügigen Minus von 0,2 Prozent auf 9,43 Millionen nahezu unverändert. Dabei habe es eine leichte Verschiebung der Reisen vom In- ins Ausland gegeben, so die Statistik Austria. Inlandsurlaubsreisen sanken um 1,1 Prozent auf 3,93 Millionen, Auslandsurlaubsreisen stiegen um 0,5 Prozent auf 5,5 Millionen.
Weniger als die Hälfte der Reisen (41,7 Prozent) fand in Österreich statt - dennoch war die Steiermark das drittbeliebteste Urlaubsziel.
Am häufigsten (13,4 Prozent) verbrachten Personen aus Österreich ihren Sommerurlaub in Italien und Kroatien (9,3 Prozent). Dahinter rangierten die Steiermark (7,8 Prozent), Deutschland (7,2 Prozent) und Niederösterreich (5,8 Prozent).
Die fünf weiteren Plätze unter den Top-10-Destinationen nahmen ausschließlich österreichische Bundesländer ein - Oberösterreich mit 5,5 Prozent, Salzburg (5,3 Prozent), Kärnten (5,2 Prozent), Tirol (4,2 Prozent) und das Burgenland (3,4 Prozent).
Am liebsten wird im Sommer mit dem eigenen Auto verreist. Der Anteil der Flugreisen blieb heuer zwischen Juli und September unverändert bei 19,3 Prozent, der Anteil der Zugreisen erhöhte sich um 1,5 Prozentpunkte auf 12,5 Prozent.
Die Statistik Austria führt vierteljährlich Stichprobenerhebungen durch, um das Reiseverhalten der in Österreich wohnhaften Bevölkerung ab 15 Jahren abzubilden. Jedes Quartal werden dafür rund 3.500 im Inland lebende Personen (Nettostichprobe) via Webfragebogen und telefonisch befragt. Die Befragten werden aus dem Zentralen Melderegister ausgewählt.
