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Zahl der Krabbelstubenkinder in OÖ steigt, VIF-Tauglichkeit stagniert

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Die Zahl der Kinder, die eine Krabbelstube besuchen, ist gegenüber dem Vorjahr um 606 auf 8.653 gestiegen
©APA, dpa, Frank Rumpenhorst
In Oberösterreich ist die Zahl der Kinder, die eine Krabbelstube besuchen, im Jahr 2024/25 etwas gestiegen, was Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP), die die Kindertagesheimstatistik am Mittwoch präsentierte, auf das Gratis-Angebot am Vormittag zurückführt. Wenig Bewegung gab es bei der VIF-Konformität der Einrichtungen. Für ein eventuelles zweites verpflichtendes Kindergartenjahr sieht man sich gerüstet, es würde rund 300 Kinder betreffen.

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Die Zahl der Kinder, die eine Krabbelstube besuchen, ist gegenüber dem Vorjahr um 606 auf 8.653 gestiegen. Das führt Haberlander vor allem auf die Gratisbetreuung am Vormittag zurück. Die Zahl der VIF-konformen Plätze stagnierte aber - 20 Prozent der Krabbelstuben (2023/24: 21 Prozent) sind ganztagstauglich. Zieht man die Zahl der Kinder heran, so sind 38 Prozent von ihnen in VIF-konformen Krabbelstuben (2023/24: 37 Prozent). Als VIF-konform gilt ein Angebot, wenn die Einrichtung mindestens 45 Stunden pro Woche, an vier Tagen mindestens 9,5 Stunden und mindestens 47 Wochen pro Jahr geöffnet hat.

In den Kindergärten ist die Zahl der Kinder hingegen aufgrund geburtenschwacher Jahrgänge marginal zurückgegangen (um 67 auf 46.545), obwohl gleichzeitig die Zahl der Gruppen um 27 auf 2.575 und jene der Einrichtungen um 4 auf 745 gestiegen ist. Auch hier hat sich in Sachen VIF-Konformität - 57 Prozent der Kinder (+/- 0 Prozentpunkte) bzw. 34 Prozent der Einrichtungen (plus ein Prozentpunkt) - kaum etwas geändert.

In den Horten wurden zuletzt ebenfalls weniger Kinder betreut: Die Zahl der Schülerinnen und Schüler sank um 216 auf 12.705, jene der Gruppen und Einrichtungen ging ebenfalls leicht zurück. Diese Rückgänge seien auf die steigende Zahl der Ganztagsschulen zurückzuführen, hieß es.

Mit dem Personalstand ist man derzeit zufrieden. Aktuell seien bei insgesamt rund 13.000 Mitarbeitenden ca. 300 Stellen ausgeschrieben, wobei der Bedarf vor allem durch natürliche Fluktuation zustande komme.

FRANKFURT:MAIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Frank Rumpenhorst

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