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Seilbahnbau in Hallstatt förderte römische "Medusa" zu Tage

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++ HANDOUT ++ Die "Medusa von Hallstatt"
©MICHAEL MARITSCH, APA
Bei Grabungen im Zuge der Bauarbeiten zur neuen Standseilbahn auf den Salzberg in Hallstatt ist im Juni ein römisches Schmuckstück aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus gefunden worden. Dienstagabend wurde die "Medusa von Hallstatt" von der OÖ Landes-Kultur GmbH, den Salzwelten und der Gemeinde Hallstatt in der geschichtsträchtigen Salzkammergut-Gemeinde präsentiert. Ab 2026 soll sie in der Dauerausstellung des Linzer Schlossmuseums zu sehen sein.

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"Die Medusa von Hallstatt ist zwar nur etwa 1,5 cm hoch und doch zählt sie zu den bedeutendsten Einzelfunden aus der römischen Antike in Oberösterreich", so Landesarchäologe Stefan Traxler. Der Achatkopf dürfte in Aquileia hergestellt worden sein und einst die Halskette einer wohlhabenden Römerin geziert haben. Der Kopf der Medusa war damals ein beliebtes Motiv, das als Schutzsymbol galt.

Die Römer hatten Mitte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts die Kontrolle über das südliche und mittlere Oberösterreich übernommen und in Hallstatt eine Siedlung errichtet. Ihr Name ist nicht bekannt, wohl aber, dass ihr Zentrum im Bereich der heutigen Talstation der Salzbergbahn lag.

HALLSTATT - ÖSTERREICH: ++ HANDOUT ++ - FOTO: APA/MICHAEL MARITSCH

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