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Kernfusion-Start-up Proxima Fusion erhielt 130 Mio. Euro

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Ausgründung des Max-Planck-Instituts will Fusionskraftwerk bauen
©APA, Proxima Fusion
Das deutsche Kernfusion-Start-up Proxima Fusion hat in einer Finanzierungsrunde 130 Millionen Euro eingesammelt. Damit verfüge das Unternehmen inzwischen über mehr als 195 Mio. Euro, teilte Proxima Fusion mit. Die Finanzierungsrunde sei von Cherry Ventures und Balderton Capital angeführt worden. Proxima Fusion will bis 2030 das weltweit erste Stellarator-basierte Fusionskraftwerk bauen.

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Das Unternehmen besteht seit 2023 als Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik. Die Kernfusion gilt als quasi unerschöpfliche und saubere Energiequelle. Allerdings ist es trotz jahrzehntelanger Forschung nicht gelungen, den Prozess so zum Laufen zu bringen, dass unter dem Strich Energie damit erzeugt wird. Um die Kernfusion in Gang zu bringen, wird Plasma in einem ringförmigen Magnetfeld eingeschlossen. Bei einem Stellarator werden die Elektromagnete dabei verschraubt angeordnet, um einen kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen.

An der Kapitalrunde beteiligt haben sich unter anderem auch UVC Partners, der Deep Tech & Climate Fonds, Plural, Leitmotif, Lightspeed und Bayern Kapital.

Proxima Fusion stellt mit Stellaris das weltweit erste integrierte Konzept für ein kommerzielles Fusionskraftwerk vor, das zuverlässig und kontinuierlich betrieben werden kann.

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