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Daten weg, Ärger da: Was tun gegen Identitätsklau?

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++ ARCHIVBILD ++ Bei Identitätsdiebstahl kaufen Kriminelle auf fremde Rechnung ein
©APA, dpa, gms, Karl-Josef Hildenbrand, Karl-J. Hildenbrand
Mysteriöse Bestellbestätigungen, seltsame Abbuchungen oder Mahnungen, die man so gar nicht zuordnen kann. Was zunächst wie ein Versehen erscheint, ist oftmals ein Identitäts­diebstahl. Dieser Begriff klingt zwar irgendwie theoretisch und abstrakt.

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Es geht aber tatsächlich um handfeste Kriminalität, bei der die Täter persönliche Daten wie Namen, Geburts­datum oder Konto­nummer missbrauchen, um auf fremde Rechnung einzukaufen, Verträge abzu­schließen oder sogar Straftaten zu begehen, erklärt die Stiftung Warentest.

Die Expertinnen und Experten haben diese Tipps für alle, die unerwartet in so eine Situation geraten - und für alle, die verhindern wollen, dass Kriminelle unter falscher Flagge - nämlich der eigenen - segeln:

Wer feststellt, dass die eigenen Daten missbraucht werden, muss unverzüglich aktiv werden. Das heißt: Anzeige bei der Polizei erstatten und betroffene Unternehmen, Banken oder Behörden informieren, damit Zugänge gesperrt oder Verträge gestoppt werden können.

Keine Anhänge oder Links in Nach­richten von unbe­kannten Absendern öffnen. E-Mails im Namen von Behörden oder bekannten Firmen genau prüfen, etwa die Absende­radresse. Niemals Pass­wörter oder TANs preisgeben, auch wenn dies in Nachrichten gefordert wird.

Aktualisierungen für Betriebs­systeme, Programme und Apps immer schnellstmöglich installieren und automatische Updates aktivieren, wo immer dies möglich ist.

Für jeden Onlinedienst ein eigenes Pass­wort nutzen. Dessen Sicherheit durch Länge, Mischung aus Groß- und Klein­buch­staben, Zahlen und Sonderzeichen gewährleisten. Passwortmanager nutzen, um den Über­blick zu behalten.

Persönliche Informationen nur dann angeben, wenn es unbe­dingt notwendig ist. In sozialen Netz­werken am besten Profile so einstellen, dass nur bekannte Personen Ihre Inhalte sehen. Freund­schafts­anfragen von Unbe­kannten am besten grundsätzlich ablehnen.

E-Mail-Benachrichtigungen für neue Seiten, auf denen der eigene Name auftaucht (Google-Alert), einrichten. Mit einer umge­kehrten Bilder­suche - etwa von Google - prüfen, ob das eigene Konterfei vielleicht irgendwo unerlaubt verwendet wird.

KEMPTEN - DEUTSCHLAND: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 28.3.2023) - FOTO: APA/APA/dpa/gms/Karl-J. Hildenbrand/Karl-Josef Hildenbrand

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