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Dafür können laut Gesetzesentwurf eigene, auch klassen-, schulstufen-, schulstandort- und schulartübergreifende Gruppen eingerichtet werden. Der Übertritt in eine Deutschförderklasse soll flexibel erfolgen können. Damit werde "ein zusätzlicher Baukasten im Bildungsbereich geschaffen", sagte Bildungsminister Christoph Wiederkehr im Ausschuss laut Parlamentskorrespondenz. Er betonte, dass es sich beim Orientierungsunterricht um eine "Sonderform der Deutschförderklassen" handeln werde. Orientierungsklassen sollen je nach Bedarf - also nicht flächendeckend - etabliert werden.
Die Regierungsvorlage muss nun noch vom Nationalratsplenum beschlossen werden. Die Orientierungsklassen sollen dabei per Änderung des Schulunterrichtsgesetzes per 1. September 2025 etabliert werden. Enthalten ist in der Vorlage auch die Einführung digitaler Studierendenausweise an Pädagogischen Hochschulen durch eine Änderung des Hochschulgesetzes sowie die Aufnahme neuer Ausbildungsangebote für Elementarpädagoginnen und -pädagogen im Anstellungserfordernisse-Grundsatzgesetz. Die FPÖ lehnt Teile des Entwurfs ab und will im Plenum eine getrennte Abstimmung der verschiedenen Änderungen erwirken.