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Austro-Tech für Laserkommunikation mit NASA-Sonde Psyche

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Optische Bodenstation mit Lasertransmitter im Kryoneri-Observatorium
Erst kürzlich vermeldete die europäische Weltraumorganisation ESA eine erfolgreiche Laser-Verbindung zwischen der Erde und einem fernen Raumschiff, nämlich der rund 265 Mio. Kilometer von unserem Planeten entfernten NASA-Sonde "Psyche", die derzeit zum gleichnamigen Asteroiden reist. Ermöglicht hatte die Teilnahme der ESA am "Deep Space Optical Communications"-Experiment ein Konsortium europäischer Unternehmen, darunter auch die in Wien auf Quantenkryptographie spezialisierten Quantum Technology Laboratories (qtlabs).

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Das übergeordnete Ziel war es, den Einsatz von optischer Kommunikationstechnologie für Deep-Space-Missionen zu testen. Qtlabs, Koordinator des internationalen Projektkonsortiums, war für das optische Design, die Lieferung hochpräziser passiver Komponenten für das europäische Empfangssystem sowie für Integration, Tests und Inbetriebnahme des sogenannten Optical Ground Laser Receivers verantwortlich, wie es hieß. Lukas Bulla, technischer Leiter bei qtlabs, bezeichnete den Erfolg "aus technischer Sicht" als einen "absoluten Meilenstein". "Optische Verbindungen versprechen 10- bis 100-mal höhere Datenraten als heutige Systeme auf Funkfrequenzbasis. Die Kombination beider Technologien - optisch und funkbasiert - ist entscheidend, um den ständig wachsenden Bedarf an Datenübertragung bei Missionen zur Erforschung des Universums zu decken", wurde qtlabs-Projektleiter Johannes Pseiner zitiert.

ATHEN - GRIECHENLAND: FOTO: APA/APA/ESA

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