Der "Androsch Preis" - benannt nach seinem Stifter, dem 2024 verstorbenen Politiker, Industriellen und langjährigen Chef des Forschungsrates, Hannes Androsch - geht an Ingeborg Hochmair-Desoyer. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt die Entwicklungsarbeit an mittlerweile weltweit etablierten und über die von ihr mitgegründete Firma MED-EL vertriebenen Cochlea-Implantaten.
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"Sie hat für viele Menschen die Tür des Hörens wieder geöffnet", erklärte TU Wien-Forscher Josef Eberhardsteiner, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der "Hannes Androsch Stiftung" bei der Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Ausgehend in den 1970er Jahren hat die Forschungsarbeit Hochmair-Desoyers 1990 zur Gründung des Unternehmens geführt, das heute rund 3.000 Mitarbeiter in über 130 Ländern zählt, heißt es in einer ÖAW-Aussendung. Mit dem Preisgeld wolle sie primär Forschung zu hörgeschädigten Kindern "in den allerärmsten Ländern" in den Fokus nehmen, die noch keinen Zugang zu Implantaten haben, heißt es.
Service: https://www.oeaw.ac.at/foerderungen/androsch-stiftung
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/ÖAW/Erich Strobl/Erich Strobl
