Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds setzt 2025 Fokus auf Innovation, Forschung und nachhaltige Investitionen
Der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) zeigt im laufenden Jahr eine deutliche Belebung des Wirtschaftsstandorts: Die vom Land Kärnten bereitgestellten Fördermittel wurden 2025 zielgerichtet und mit voller Wirkung ausgeschöpft – mit einer erfreulichen Steigerung der Antragseinreichungen um das Dreifache im Vergleich zur selben Periode 2022.
KWF-Vorstand Roland Waldner, der seit Beginn seiner Amtszeit auf kundenorientierte Förderstrategien setzt, sieht in der starken Nachfrage ein klares Zeichen: „Unsere Ausrichtung trägt Früchte – die Unternehmen in Kärnten investieren wieder, und wir setzen alles daran, sie dabei bestmöglich zu unterstützen.“
Investitionen als Konjunkturmotor
Besonders gefragt waren heuer investive Förderprodukte, die auf Digitalisierung, Produktion, Tourismus und KMU-Wachstum abzielen. Der Konjunktur.BONUS, mit dem gezielt kleine und mittlere Betriebe stimuliert wurden, ist mittlerweile vollständig ausgeschöpft. Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Antragstellung für mehrere Förderlinien – darunter Digitalisierungs.IMPULS, KLEIN.Invest, Tourismus KMU.Invest und Wachstums.FINANZIERUNG – für das restliche Jahr 2025 nicht mehr möglich. Anträge, die bis einschließlich 24. Juli 2025 eingereicht wurden, werden jedoch noch mit Bonus berücksichtigt.
„Wirtschaftsförderung muss Wirkung entfalten – und genau das ist uns gelungen“, so Waldner. Trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen sei es gelungen, Projekte nachhaltig in die Umsetzung zu bringen.
Neue Schwerpunkte: Forschung & Entwicklung
Mit den verbleibenden Budgetmitteln verschiebt sich der Förderschwerpunkt im zweiten Halbjahr auf Innovation, Forschung und Entwicklung. Kärnten weist mit einer Forschungsquote von 3,39 % (2023) ein Top-Niveau auf und bietet hier zukunftsweisende Chancen für Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Der KWF sieht in diesem Bereich großes Potenzial für neue Kooperationen und nachhaltiges Wirtschaftswachstum.