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Weitere 40 Mio. Euro Finanzhilfe für Hochwasseropfer

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Die Hochwassersituation im vergangenen Herbst war teils dramatisch
©APA, HELMUT FOHRINGER
Für die Opfer des Hochwasser im September 2024 gibt es vom Bund eine weitere Finanzhilfe in Höhe von 40 Millionen Euro. Sie richtet sich an alle, deren Wohnraum von dem Extremwetterereignis betroffen war und in eine Ersatzwohnung ziehen mussten. Die Unterstützungsleistung beträgt pro Haushalt maximal 5.700 Euro und kann unter hochwasserzuwendung.at bis 30. Juni 2025 beantragt werden.

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Grundlage ist der "Wohnschirm", ein Gesetz, dass 2022 eigentlich wegen der Rekordinflation beschlossen wurde, kurz nach dem Rekordhochwasser aber um einen Paragrafen zu "Unterstützungsleistungen nach Unwetterkatastrophen" erweitert wurde. Aufgrund des Schadensausmaßes war damals, kurz vor das Nationalratswahl, auch die Hochwasserhilfe von 20 auf 50 Prozent des Schadens angehoben und der Katastrophenfonds auf eine Milliarde Euro aufgestockt worden.

Insgesamt richtete die Rekordregenmengen in Österreich einen Schaden in Milliardenhöhe an. Das Bundesland Niederösterreich, das vom Hochwasser am stärksten betroffen war, zahlte für mehr als 19.700 Schadensfälle rund 337 Mio. Euro aus. Auch in Wien waren mehrere hundert Einwohner betroffen. Dazu kamen die Schäden an Straßen, Dämmen und bei Unternehmen. Stark betroffen waren auch die ÖBB und die Wiener Linien. Der von Versicherungen abgedeckte Schaden belief sich laut Versicherungsverband auf 600 bis 700 Mio. Euro.

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