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Heimatschutzministerin Kristi Noem stellte das Vorhaben am Montag vor. Sie bezeichnete die "Selbstabschiebung" als "besten, sichersten und kostengünstigsten Weg, um die USA zu verlassen und eine Verhaftung zu vermeiden". Mithilfe der "CBP Home App" werde der Betrag ausgezahlt, sobald die Person ihre tatsächliche Rückkehr in ihr jeweiliges Heimatland per App bestätigt habe.
Eine Rückkehr in die USA sei unter Umständen auch nach erfolgter Ausreise möglich, sagte Trump: "Sie können vielleicht eines Tages zurückkommen, wenn sie gute Menschen sind, die Art von Mensch, die wir in unserem (Land) wollen."
Nach Angaben des Heimatschutzministeriums (DHS) belaufen sich die durchschnittlichen Kosten für die Festnahme, Inhaftierung und Abschiebung eines illegalen Migranten in den USA auf 17.121 Dollar. Mithilfe der "Selbstabschiebungen" ließen sich die Kosten um "rund 70 Prozent senken" - trotz Übernahme der Reisekosten und der Auszahlung der 1.000 Dollar. Laut DHS habe ein illegaler Einwanderer aus Honduras das Programm bereits in Anspruch genommen und sei in sein Heimatland zurückgekehrt.
Im Wahlkampf hatte Trump einen harten Kurs gegen irreguläre Migration angekündigt und die größte Abschiebekampagne in der US-Geschichte in Aussicht gestellt. Sein Vorgehen ist dabei höchst umstritten und stößt zunehmend auf juristischen Widerstand.
Migrants from a caravan in Tapachula, Chiapas state, Mexico, march while heading to the US border on January 20, 2025. US President Donald Trump was sworn in for a historic second term pledging a blitz of immediate orders on immigration aimed at re-shaping how the United States deals with citizenship and immigration, and the US culture wars as he caps his extraordinary comeback. (Photo by Isaac Guzman / AFP)