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Der US-Präsident hat das Ziel ausgerufen, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu beenden. Das Land verteidigt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Unterstützung gegen die Invasion, ist zuletzt aber unter Druck geraten – auch weil die US-Regierung unter Trump ihre militärische Hilfe für Kiew deutlich reduziert hat. Unter Trumps Amtsvorgänger Joe Biden hatte zwischen Washington und Moskau über längere Zeit weitgehend Funkstille geherrscht. Der Republikaner sucht nun wieder verstärkt den direkten Draht. Seit seinem Amtsantritt im Jänner hat Trump bereits zwei Mal mit Putin telefoniert – Mitte Februar und zuletzt Mitte März.
Unmittelbar vor dem Telefonat haben wichtige Verbündete der Ukraine nochmals den Druck auf Russland erhöht. Die Staats- und Regierungschefs aus Großbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich und Italien hätten ebenfalls in einem Telefonat "auch die Anwendung von Sanktionen erörtert (...), falls Russland sich nicht ernsthaft auf eine Waffenruhe und Friedensgespräche einlässt", teilte eine Sprecherin der britischen Regierung in der Nacht mit.