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Tote in westrussischer Stadt Kursk nach Drohnenangriff

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Neue Luftangriffe Russlands
©AFP, APA, IVAN SAMOILOV
In der westrussischen Stadt Kursk sind nach Behördenangaben mindestens drei Menschen durch eine Drohne getötet worden. Weitere sechs Menschen wurden verletzt, wie Gouverneur Alexander Chinschtein bei Telegram mitteilte. Er warf der ukrainischen Armee einen Angriff auf einen Strand der Großstadt vor. Das russische Militär hat indes neue Luftangriffe auf Ziele in der Ukraine mit Kampfdrohnen und Raketen gestartet - darunter auch eine Hyperschallrakete des Typs Kinschal (Dolch).

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Auch Regionen im Westen des Landes Hunderte Kilometer von der Frontlinie entfernt seien anvisiert worden, wie etwa "The Kyiv Independent" berichtete. Unter Berufung auf die ukrainische Luftwaffe hieß es, Drohnen bewegten sich auf die Städte Lutsk, Chmelnyzkyj und Ternopil zu. Die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine berichtete, die Bewohner der nordwestlichen Stadt Lutsk seien angewiesen, Schutz zu suchen. Dem Regionalrundfunk zufolge waren Explosionen in der Stadt zu hören.

Laut "The Kyiv Independent" wurden zudem in Orten näher an der Frontlinie wie Sumy, Saporischschja oder Dnipro Explosionen gemeldet. Zudem hätte Reporter von Explosionen in der Hauptstadt Kiew berichtet. Dem Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge sei das Zentrum angegriffen worden und die Luftabwehr aktiv. Nahe der Hauptstadt sei eine Frau verletzt worden, wie es unter Berufung auf die regionale Militärverwaltung hieß.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion. Täglich setzt die russische Armee Kampfdrohnen und Raketen gegen Ziele im ukrainischen Hinterland ein. Wegen der stärker werdenden Attacken drängt Kiew die westlichen Verbündeten dazu, die Flugabwehr des Landes zu stärken.

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