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Tote bei Angriffen in der Ukraine, Verletzte in Russland

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In der Ukraine gehen die Kampfhandlungen trotz der Pläne für eine zweite Verhandlungsrunde zur Beendigung des russischen Angriffskriegs weiter. In der Nacht auf Samstag wurde im Gebiet Saporischschja nach Angaben des regionalen Militärgouverneurs ein neun Jahre altes Mädchen in einem Dorf nahe der Front bei russischen Angriffen getötet. Ein 16-Jähriger sei verletzt worden. Auch in Cherson gab es nach Beschuss laut regionalen Behörden einen Toten.

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Bei einem russischen Angriff auf das grenznahe ukrainische Gebiet Sumy seien Raketen in einem Wohngebiet eingeschlagen und Lagerhäuser zerstört worden, teilte die regionale Militärverwaltung mit. Mindestens ein Mensch wurde demnach verletzt. Zudem sollen weitere elf Orte zwangsevakuiert werden.

Im russischen Gebiet Kursk stieg die Zahl der Verletzten bei ukrainischen Drohnenangriffen auf 14 Personen, schrieb Gouverneur der Region, Alexander Chinschtejn bei Telegram. Zuvor war von mindestens zehn Verletzten die Rede gewesen. Mehrere Wohnhäuser seien beschädigt worden.

Die Angaben beider Seiten ließen sich wie immer nicht unabhängig überprüfen.

Russland führt seit mehr als drei Jahren einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland. Die Führung in Moskau hat für den 2. Juni eine zweite Verhandlungsrunde in Istanbul angesetzt, um mit Vertretern der Ukraine über eine mögliche Beendigung des Kriegs zu sprechen. Die direkten Gespräche waren in diesem Monat auf russische Initiative erstmals seit 2022 wieder aufgenommen worden.

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