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Die beiden Außenminister hätten "ihre Standpunkte zu verschiedenen Initiativen hinsichtlich einer politischen Regelung der Ukraine-Krise" ausgetauscht, erklärte das russische Außenamt Sonntagabend laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur TASS. Es sei dabei auch um "die Pläne zur Wiederaufnahme direkter Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine" gegangen.
Beide Seiten gaben am Sonntag die Entsendung von Unterhändlern in die türkische Metropole bekannt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb dazu auf X, die Position für das Treffen ziele auf eine vollständige und bedingungslose Waffenruhe, die Freilassung Gefangener und die Rückkehr entführter Kinder. Die ukrainische Delegation werde von Verteidigungsminister Rustem Umjerow geleitet, schrieb Selenskyj am Sonntag weiter.
Außerdem sollen die ukrainischen Verhandler in Istanbul nach übereinstimmenden Angaben von diplomatischen Vertretern aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und weiteren europäischen Staaten beraten werden. Berlin bestätigte entsprechende Angaben des US-Sondergesandten Keith Kellogg.
Russland und die Ukraine hatten am 16. Mai zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren direkte Gespräche geführt. Bei dem Treffen, das ebenfalls in Istanbul stattfand, hatte es jedoch keine Fortschritte in Richtung einer Waffenruhe gegeben. Beide Seiten einigten sich lediglich auf einen Gefangenenaustausch, der inzwischen auch stattgefunden hat.
(COMBO) This combination of pictures created on February 17, 2025 shows, L-R, US Secretary of State Marco Rubio in Guatemala City on February 5, 2025 and Russian Foreign Minister Sergei Lavrov in Moscow, on February 12, 2025. Top US and Russian diplomats will meet in Saudi Arabia on February 17, 2025, for talks on resetting the countries' fractured relations and possibly paving the way to ending the Ukraine war. Russia's Foreign Minister Sergei Lavrov and senior Putin aide Yuri Ushakov will meet with US Secretary of State Marco Rubio, National Security Advisor Mike Waltz and Special Envoy Steve Witkoff. (Photo by Mark Schiefelbein and Maxim Shemetov / POOL / AFP)